
Artist | GARDEN GANG |
Title | Backstair Revolution |
Homepage | GARDEN GANG |
Label | R’N’D |
Leserbewertung |
Viel kann ich über die GARDEN GANG nicht vermelden. Es soll sie bereits seit 19 Jahren geben, sie kommen aus Bayern, bestehen aus fünf Herren und einer Dame, machen Punk mit einer guten Portion Rock’N’Roll und hauen wohl alle paar Jahre eine neue Platte raus, wenn sie nicht gerade auf Tour sind. Jetzt ist es wieder Zeit für einen neuen Silberling, der auf den Namen „Backstair Revolution“ hört und mit zehn flotten Songs daherkommt.
Auf die Mütze gibt’s den typischen britischen Punkrock, den die Bajawaren mit einem gehörigen Schlag Rock’N’Roll und Sixties Beat veredelt habe. Alles in allem keine Neuentdeckung und wie nicht anders zu erwarten, auch nicht besonders filigran. Dass immer wieder auch Tasteninstrumente zum Einsatz kommen (beispielsweise beim energiegeladenen „Silence Is Only In Heaven“ oder dem blitzschnellen „Licence To Live“) tut dem Sound gut, ansonsten steht halt in erster Linie dreckiger Punk-Rock auf dem Programm, zu dem bierselig gepogt werden darf. Okay, „Assisted Living“ klingt stärker nach den Sechzigern und bringt so Abwechslung ins Spiel und der Spaß an der Musik ist dem Sechser auf gar keinen Fall abzusprechen. Mit „Room At The Top Up Above“ schaltet die GARDEN GANG auch mal einen Gang zurück und lässt ihrem Vorturner PamP Platz für seinen dramatischen Gesang, ehe es mit „Opportunity Knocks“ wieder auf die Überholspur geht.
In diesem Sinne schließen sich auch die übrigen Songs an. Leichte Kost, die allerdings auch nicht im Ohr hängen bleibt. Revolution wird auch auf der Hintertreppe sicher anders gemacht, aber wenn die Mucke einfach nur für gute Laune sorgen sollen, darf der Punk- und Sixties-affine Hörer gern zu „Backstair Revolution“ aus dem Hause GARDEN GANG greifen.
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