
Artist | GHOST MACHINERY |
Title | Haunting Remains |
Homepage | GHOST MACHINERY |
Label | SOUND RIOT RECORDS |
Leserbewertung |
Die haben einfach zu viel Zeit, die Finnen! Weil BURNING POINT-Sänger/ Gitarrist Pete Ahonen zu viel gute Musik geschrieben hatte, rief er doch kurzerhand 2002 GHOST MACHINERY ins Leben, um eben jenes Material nicht in die Schublade legen zu müssen. Der hat Probleme, der Mann! Ob die Metalwelt nun auch noch die öchzigste STRATOVARIUS/ SONATA ARCTICA/ HAMMERFALL/ HELLOWEEN etc.-inspirierte Combo braucht, sei mal dahingestellt. Für die Schublade ist das auf „Haunting Remains“ gebotene Material auf jeden Fall zu gut. Bassist und Schlagzeuger rekrutierte er von der befreundeten Band WILDCARD.
Nach einer 5-Track Promo im September 2003 schlugen Sound Riot zu und schickten die Jungs gleich im Dezember desselben Jahres ins Studio! So fix geht das manchmal. Die 13 Songs bieten eine gute Stunde hochklassigen, melodischen Power Metal, meist im Doublebass-Bereich. Als besonderes Schmankerl hat man noch eine sehr geile Version des GARY MOORE-Fegers „Out in the Fields“ aufgenommen, bei dem zudem noch Ville Laihiala von SENTENCED die Vocals übernimmt! Allein dieser Song ist die Anschaffung der Scheibe schon wert! Aber auch der Rest des Albums bewegt sich auf höchstem Niveau und ist mit einer Sahneproduktion versehen, welche die Band selber verzapft hat! Hut ab!
Seien es nun schnelle Banger der Marke „Blinded Eyes“, „Evil within Us“, „Heaven or Hell“ oder groovige Stampfer wie „Temples of Gold“, „Down in Flames“ oder das schmissige ´In your (Evil) Dreams“, die Band agiert jederzeit fit! Mit „Dreamworld“ hat man auch eine klasse Ballade in der Mitte des Albums und der Opener „World of Unbelievers“ könnte auch auf einem NIGHTWISH-Album stehen! Für reichlich Abwechslung ist also gesorgt. Jetzt seid Ihr dran…
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