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GOAT OF MENDES - A Book of Shadows

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Artist GOAT OF MENDES
Title A Book of Shadows
Homepage GOAT OF MENDES
Label SOURCE OF DELUGE RECORDS
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Hier nun also das 4.Album der vor 10 Jahren, ursprünglich als Black Metal-Combo gegründeten GOAT OF MENDES (cooles 96er Debüt auf Invasion Records, „Hymn to One Ablaze“). Betitelt „A Book of Shadows“ und ein genauso schattenreiches Buch ist das neue Werk der mittlerweile zu Pagan-Metallern mutierten Formation auch geworden. Gerade der Sound lässt doch arg an Durchschlagskraft vermissen und säuselt dünn durchs Gebälk.

Wobei das Intro noch sehr viel versprechend bombastisch klingt, vielleicht entwickeln die Songs ja Live etwas mehr Druck. Das bleibt bei dem ansonsten guten Material nur zu hoffen. Teilweise fühlt man sich natürlich an SKYCLAD erinnert, auch wenn GOM mit wesentlich mehr Wechselgesang arbeiten und ab und an halt doch noch die Black Metal-Vergangenheit durchschimmert, ohne jedoch in Genre-typische Raserei zu verfallen. Meist hält sich das Songgebräu in moderaten Regionen auf, wobei dann der Einsatz von Querflöte (im folkigen Titeltrack mit Ingeborg von ADORNED BROOD) und Violine (Zagan von BLACK MESSIAH) gut zum Tragen kommen kann. Das lyrische Konzept, welches an den Paganismus mit der Nähe zu Wicca angelehnt ist, wird interessant durch den mehrfachen Wechselgesang umgesetzt (von Sprech- über Clean- bis hin zu Black Metallischen Vocals). Und das in fast jedem der 8 Songs! Abwechslung ist auch instrumentalisch Trumpf, da man alles Mögliche an Einflüssen verwurstet… u.a. Black, Death, Thrash und Heavy Metal, das Ganze dann mit Folkeinschlag.

Als Anspieltipps seien der Titeltrack, das nachfolgende und harte „Discordia“, sowie das abschließende „Children of Aradia“ genannt. Letztgenanntes Stück ist der straighteste Track auf dem Album, ohne viel Schnörkel und mit coolem Groove. Für alle Doom-Jünger (MY DYING BRIDE-Verehrer, wie der Verfasser dieser Zeilen) sei allerdings der 6.Song empfohlen: „Guardian Spirit“ – Schön düster. Wenn halt nur der Sound nicht wäre…

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