
Artist | GOLDEN APES |
Title | The Geometry of Tempest |
Homepage | GOLDEN APES |
Label | SHADOWPLAY RECORDS |
Leserbewertung |
Die Berliner GOLDEN APES sind nun schon seit fast einem Jahrzehnt im Dark Wave Bereich unterwegs und haben mit “The Geometry of Tempest“ ihr fünftes Studioalbum am Start, das unter russischer Flagge erschienen ist.
Bei den elf Songs der aktuellen VÖ sticht besonders Peer Lebrechts Stimme hervor, die bisweilen stark an IGGY POP erinnert. Auch musikalisch bewegen sich die goldenen Affen nicht selten in Richtung der Punk-Rock-Ikone, allerdings bezieht sich dies mehr auf Alben wie „Bla Bla Bla“ oder „Brick By Brick“, mit denen sich Iggy von seiner poppigen, keyboardlastigen Seite zeigte. So gibt’s mit „Blind-Eyed Boy“ aber erst einmal süßen Dark Wave, der vom wütenden „Ferryman“ abgelöst wird. Hier klingen in der Anfangssequenz ein wenig die SISTERS OF MERCY durch, während „Leaving Ground“ mal spartanisch und dann wieder verschwenderisch mit den Gitarren haushaltet. Mit „Satin Gardens“ folgt der ein düster-romantischer Song, der vom bassbetonten, druckvollen „The Scheme of Things“ abgelöst wird. „Tempest“, das zerbrechliche„Coming Home“ , das gitarrenlastige„Maria (A Face of History)“ und das eingängige „The Dreamers“ sind solche Stücke, die ich stark mit IGGY POP in Verbindung bringe. „Water’s End“ lässt Platz für bombastische Melancholie, bevor „Lucid Birth“ ein letztes Mal mit sphärisch anmutenden Gitarren aufwartet.
Zweifelsohne eine abwechslungsreiche Scheibe, an der auch Nicht-Schwarzkittel ihre Freude haben werden.
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