
Artist | GOREFEST |
Title | La Muerte |
Homepage | GOREFEST |
Label | NUCLEAR BLAST |
Leserbewertung |
Fuck, da sind sie wieder. Eigentlich stehe ich ja Reunions kritisch gegenüber, aber manchmal freue ich mich auch einfach nur. So auch in diesem Falle. Denn im Vorfeld hat man angedeutet, dass man zu den glorreichen alten Death Metal-Zeiten zurückkehren will.
Und wie die Holländer das tun! Allein beim Opener kommen einem (falls man den Sturz vom Hocker, von dem man gepustet wurde, überlebt hat) vor Freude fast die Tränen… Wenn auch nicht innovativ knallen diese Riffs einem alles weg. Man sitzt nur vor der Anlage… lauscht und wartet… Na, kann er’s noch? Ja, das sind die Killer-Grooves der Gitarreros Bonebakker und Harthoorn! Und na… wie tief kommt er? Ja, da ist die unvergleichlich kehlig Stimme von Jan-Chris. Hammer! Und weiter… na… wo isses? Ja, da kommen die ersten Blasts von Ed Warby. Killer! Dieser Song zeigt alles, wofür GOREFEST stehen und jemals gestanden haben. AssKicking Death Metal mit einer fetten Groove-Note. Teils richtig brutal („Malicious Intent“), aber meist groovig wie Sau geht’s auf „La Muerte“ zur Sache. So rocken sich Tracks wie „Of Death and Chaos“, „The New Gods“ und „The Call“ (mit einer Killer-Bassline) geradewegs in die Hirnwindungen und wollen nicht mehr hinaus. Keine Frage, „False“ und „Erase“ werden für ewig unerreicht bleiben, aber mit diesen Comeback-Killern zeigen GOREFEST, dass sie die meisten der jungen Bengel noch locker in den Boden stampfen können. Und zum Abschluss hat man sich noch was besonderes aufgehoben. Das Titelstück groovt als 9minüter instrumental dahin, und stellt somit einen wirklich runden Abschluss dar.
Und für mich ein weiterer Kaufanreiz ist die Spielzeit. Denn mit über 65 Minuten ist die Scheibe mehr als doppelt so lang wie die meisten anderen Releases heutzutage. Das zusammen mit den qualitativen erste Sahne-Tracks macht „La Muerte“ zu einem absoluten Pflichtkauf!
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