
Artist | GREAT WHITE |
Title | Rising |
Homepage | GREAT WHITE |
Label | FRONTIERS RECORDS |
Leserbewertung |
GREAT WHITE werden trotz zig-Millionen vertickter Platten für immer als die Band mit der Brandkatastrophe mit über 100 Toten in die Musikgeschichte eingehen, seitdem dieses tragische Unglück im Februar 2003 passiert ist. Sie haben sich entschlossen weiter zu machen, wovor man den Hut ziehen muss. Andererseits musikalisch gesehen ihn auch tieeef über die Ohren ziehen!
Denn von der geilen Southern-beeinflussten Stadion-Rock-Band der 80er ist nicht mehr viel übrig, selbst Schreihals Jack Russell klingt mittlerweile so poliert und zahnlos, wie der lächerliche Coverhai aussieht. Die Gitarren drücken zwar recht gut bei „Situation“ oder „All or Nothin´“, der Bass treibt wenigstens noch etwas, aber der Rest, vor allem das Schlagzeug, geht völlig im Soundbrei unter. Lasch produziert und kompositorische Belanglosigkeiten wie „I don’t Mind“ oder „Last Chance“ braucht kein Mensch. Dem stehen zwar einige gelungene Songs gegenüber, die aber eher in FOREIGNER-Regionen anzusiedeln sind… also weit von knackigen Rocktunes der „Once Bitten“/ „Twice Shy“-Ära entfernt. „Shine“ oder „It is Enough“ sind freilich gut konsumierbar, hängen bleibt trotzdem nichts. Das fixe aber auch modern ausgerichtete „Danger Zone“ erinnert eher an die aktuelle GUNS N´ROSES und die letzten Songs des Albums sind völlig nichtssagend. Da passt das schlappe Cover des ROLLING STONES-Hits „Let’s Spend the Night Together“ leider nur zu gut ins schwache Bild.
Auch bei GREAT WHITE (wie bei so vielen anderen alten Kapellen) werden die Fans (zu Recht!) bei den Konzerten wieder nur nach ollen Hits dürsten, den neuen Kram braucht echt keiner. Erschreckend Belanglos.
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