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GRIMFIST - 10 Steps to Hell

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Artist GRIMFIST
Title 10 Steps to Hell
Homepage GRIMFIST
Label CANDLELIGHT
Leserbewertung
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Album eins nach Horgh. Der Drummer, welcher ja noch das coole Debüt „Ghouls of Grandeur“ eingezimmert hat, ist ja nach IMMORTAL über GRIMFIST zu HYPOCRISY übergelaufen. Und hat den restlichen Membern damit eine harte Aufgabe hinterlassen. Denn in diese Fußstapfen zu treten, ist sicherlich alles andere als leicht. Übernommen hat diesen Job nun Christian Svendsen (aka Anti-Christian von TSJUDER), und der macht seinen Job richtig gut. Denn auf den groovigen Thrash-Krachern, wie „Seperation of my Soul“, kann der Typ mal endlich zeigen, dass er viel mehr drauf hat als nur pures Black-Gebolze. Insgesamt haben die Jungs wieder viel 80er Metal gehört. Denn so sind neben dem erwähnten Opener mit u.a. „Breed Apart“ einige wirkliche old School-Tracks am Start. Doch altbacken klingen GRIMFIST sicherlich nicht. So hat man z.B. mit „Unborn“ einen wahren schwedischen Todesblei-Knaller am Start, wobei die Band an sich ja aus Norwegen kommt… Da gibt es Knüppel-Parts, Groove-Phasen und kurz sogar cleanen Gesang. Dieser Song verfügt darüber hinaus über ein eigenes Intro und stellt auch den Mittelpunkt des Albums dar. Ein weiteres Highlight kommt mit „Reap the Fire“ daher. Eine Sekunde noch pures Black-Geballer und gleich darauf ruhig düstere Spoken Words mit einem fast rituellen Drum-Rhythmus und hypnotische Gitarren… das schafft eine beängstigend dunkle Atmosphäre. GRIMFIST 2005 sind regelrecht vielseitig geworden!

Nachdem man den Weggang von Horgh hörbar gut wegstecken konnte, ist dagegen der Wechsel des Studios nicht unbedingt positiv ausgefallen. So kann man nach einer Scheibe, die Meister Tägtgren (nun ja Horghs Weggefährte) produziert hat, eigentlich nur verlieren. Aber vielleicht möchte man auch mit Absicht nun etwas dreckiger klingen, denn der Sound knallt wahrlich nicht wie Hölle, steht den Songs allerdings gar nicht mal schlecht. So wird „10 Steps to Hell“ wohl nicht so viel Staub aufwirbeln, wie der Vorgänger, doch auf jeden Fall bleiben GRIMFIST mit diesem Album glaubhaft und gehen unbeirrbar ihren Weg. Diese Tatsache verbunden mit den doch amtlichen Songs machte dieses Album auf jeden Fall zu einer guten Geldanlage.

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