GUSTAF HILDEBRAND - Heliopause

Sieben Jahre sind seit dem letzten, sehr gelungenen Album „Primordial Resonance“ vergangen. In der Zeit hat GUSTAF HILDEBRAND mit seinem Nebenprojekt LACUS SOMNIORUM zusammen mit Amanda Votta (THE FLOATING WORLD) „Tideshaper“ auf CD gepresst. Der Schwede driftet ja gerne in die großen Weiten des Alls ab, so seien ihm lange Schaffenspausen gewährt. Der Weg ist weit.

Und dieses Mal geht er sehr weit … ans Ende des Sonnensystems, der Heliopause, wo die solare Einwirkung endet. So weit entfernt findet sich nur tiefes Grollen in einer unterkühlten und bedrohlichen Atmosphäre. Von der Wärme eines Flammenballs ist nichts mehr zu spüren. Und menschliche Kommunikation erreicht diesen Ort nur noch in Fragmenten von codierten Nachrichten und Sprachfetzen. Man hätte es kaum erwartet, aber GUSTAF HILDEBRAND kann seinen vergangenen Werken qualitativ noch erheblich eins draufsetzen und schafft mit „Heliopause“ ein bedrückend düsteres und vielschichtiges Tonwerk, wie es seinesgleichen sucht.

Die auf 800 Exemplare begrenzte Scheibe ist für Dark Ambient-Freunde ein absolutes Muss und wird so manchen Hörer an den Rand des Wahnsinns… falsch… Sonnensystems treiben. Ganz großes Kopfkino.

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