
Artist | GUSTAF HILDEBRAND |
Title | Primordial Resonance |
Homepage | GUSTAF HILDEBRAND |
Label | CYCLIC LAW |
Leserbewertung |
Schon optisch lehnt sich das neue GUSTAF HILDEBRAND-Werk „Primordial Resonance“ stark am Vorgänger „Starscape“ an. Auch musikalisch erwartet den Hörer eigentlich wenig neues, was man natürlich je nach Gusto positiv oder negativ bewerten kann. Und so entführt uns der Schwede erneut in kosmische Welten, die, der Titel läßt es vermuten, vielleicht auch der Ursprung unserer Schöpfung sein könnte. Und genauso mysteriös und ungreifbar wie die Quelle unseres Seins ist auch der gänsehauterzeugende Ambient auf „Primordial Resonance“.
Sehnsüchtige Drone-Flächen treffen hier auf dezent rostig-knirschende Metallklänge, nur dann und wann unterlegt mit dem Stöhnen und, tja, wie kann ich es beschreiben, gurgelnd-growlendem Atmen HILDEBRANDs. Lange Schreibe, kurzer Sinn: Ambient ist halt immer Gefühlssache und „Primordial Resonance“ vermittelt herrlich die diffuse Gefühlsmixtur von Geborgenheit und Nichtigkeit beim Anblick eines nächtlichen Nachthimmels. Lediglich der gregorianische Mönchsgesang auf „Ruins Of A Failed Utopia“ greift etwas zu sehr in die Mottenkiste dunkler Ambientmusik. Ansonsten kann man das Werk nur jeden Freund „typischer“ Cold Meat-Ambientklänge ans Herz legen, ich kann mir jedenfalls nur schwer vorstellen, daß „Primordial Resonance“ jemanden kalt läßt.
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