
Artist | GUTLOCK |
Title | In Conclusion the Abstinence |
Homepage | GUTLOCK |
Label | EIGENPRODUKTION |
Leserbewertung |
GUTLOCK aus dem schönen Baunatal gibt es seit nicht einmal 2 Jahren, und trotzdem konnte man bei diversen Festivals schon einige gute Resonanzen erhalten. Und auch bei dieser CD ist zuallererst mal anzumerken, dass der Sound (für eine Demo-Version) wieder mal richtig ordentlich ist.
Und Hölle, was diese Jungs da abzocken ist echt aller Ehren wert. Fette Riffs, treibendes Drumming mit ordentlich Groove und ein wirklich guter Sänger. Dabei vermischt man so ziemliches alles, was der extreme und moderne Metal hergibt. MACHINE HEAD-Stampfer, SIX FEET UNDER-Walzen und kleinere SLIPKNOT-Einlagen. Einzig störend bei dem ganzen ist der teilweise nicht ganz gelungene cleane Gesang und die energischen Shouts. Da klingt Thomas nicht so ausgereift, wie bei den Screams und Growls. Diese Scheibe macht natürlich dennoch viel Spaß, da man den Jungs anhört, dass sie selbst mit viel Herzblut bei der Sache sind. Das zeigen auch Songtitel der Marke „Timmmähhhh“ oder das Comic-Intro zu Beginn der Platte. Doch ein paar Makel sind auf „In Conclusion…“ zu entdecken: 1. ist die unplugged-Version von „Never get me“ zwar ganz nett, aber wäre doch eher auf der B-Side einer evtl. zukünftigen Single besser aufgehoben. 2. folgt nach dem letzten Track erst 10 Min. totaler Kindergarten-Schwachsinn und dann eine total gewollt-bescheuerte Hip Hop-Dance-Einlage. Mit so was macht man beinahe die ganze CD kaputt. Leute, das muss echt nicht sein. Erst einige wirklich coole Songs und dann so was??
Na gut, über den Schrecken am Ende mal hinweg gesehen, haben GUTLOCK ein wirklich gutes Debüt vorgelegt, und es dürfte nicht lange dauern bis die Jungs einen Deal in der Tasche haben. Dann aber bitte ohne „Kindergarten“! So, 8 EUR dann bitte an die Band schicken und sich über deutsche Wertarbeit im modernen Metal freuen.
Hinterlassen Sie einen Kommentar.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.