
Artist | HAMMERS OF MISFORTUNE |
Title | 17th Street |
Homepage | HAMMERS OF MISFORTUNE |
Label | METAL BLADE |
Leserbewertung |
Obwohl die Band um John Cobbett metertief in den 70ern wühlt und die Hammond glatt als gleichgestelltes Instrument erklingen lässt, sehen sie sich doch nicht als Retroband. Das mag nach dem BLACK SABBATH-lastigen Titeltrack zu Beginn noch komisch anmuten, zeigt in dem epischen „The Gain“ aber gleich auch die andere, modernere Seite der Band. Man präsentiert nämlich auch gekonnt leicht progressiven Heavy/ Power Metal mit Hang zum Doom. Doom wird wiederum in „Staring (the 31st Floor)“ zelebriert, leicht treibend wie CANDLEMASS oder SOLITUDE AETURNUS das auch praktizieren, wohingegen „The Day the City Dies“ oder „Summer Tears“ ganz klar vom Bombast QUEENs beeinflusst sind.
In der Schnittmenge aus diesen Bands bastelt man 8 kauzige Songs (+ Intro), mengt einige Pagan-Sachen hinzu und sieht sich selber von SABBAT (den englischen!) beeinflusst! Das kann man bei schnelleren Songs wie in „Romance Valley“ sogar ein wenig nachvollziehen. Mit dem 10-minütigen, teils fixeren Doombatzen „Going Somewhere“ (IRON MAIDEN kennt man wohl auch..) beendet man diese wahrlich eigenständige Scheibe fachmännisch-galant. Einen solch gelungenen Mix zocken derzeit wohl nur HAMMERS OF MISFORTUNE und das solltet ihr unbedingt gehört haben!
Großartig!
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