
Artist | HASTE THE DAY |
Title | When Everything Falls |
Homepage | HASTE THE DAY |
Label | ABACUS RECORDINGS |
Leserbewertung |
Mit “Burning Bridges” konnte der Vierer aus Indianapolis schon einen Achtungserfolg landen und versucht nun mit dem neuen Werk auf den laufenden Emo/ HC/ MC-Zug aufzuspringen. So wendet man das allzu bekannte Rezept aus Metal-angehauchten Riffs, HC-Geshoute und cleanen Refrains an. Da vor allem die Keifereien teils blackig rüberkommen, fallen mir als Vergleich die großartigen THE AGONY SCENE ein. Doch weder kommen hier die Vocals so böse, noch die Riffs so schwedisch heftig rüber, und auch die Refrains sind nicht so hymnisch. Zwar klingen die Songs an sich ganz nett, aber im ganzen einfach zu brav. Es kracht nicht richtig im Gebälk, und die cleanen Vocals kommen teils sogar poppig daher und man merkt nicht mal unbedingt, dass hier zwei Gitarristen am Werk sind.
Die Platte dürfte durch ihre eingängigen Songs sicherlich einige Fans am „Rande“ des Genres finden, halt bei Leuten, die nicht tief in der Materie stecken und auf leicht zugängliche Kost abfahren. Wirkliche Fans ordentlicher „Keulen“ werden ihre Geldbörse aber sicherlich nicht so schnell zücken…
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