Band Filter

HATESEX - A Savage Cabaret, She Said

VN:F [1.9.22_1171]
Artist HATESEX
Title A Savage Cabaret, She Said
Homepage HATESEX
Label ALICE IN...
Leserbewertung
VN:F [1.9.22_1171]
9.5/10 (2 Bewertungen)

Die aus Benn Ra und Krisanna Marie bestehende Gothic (Rock)-Formation HATESEX macht sich durch das aktuelle Album „A Savage Cabaret, She Said“ nach fast 6 Jahren endlich wieder bemerkbar. Bekannt ist Benn Ra durch Bands wie DIVA DESTRUCTION, SCARLET‘S REMAINS oder FRANK THE BAPTIST – durchaus renommierte Namen. Der Herr ist für die Gitarren, Bass und das Programming zuständig, während Krisanna den gesanglichen Part der Band übernimmt. Bekannt müsste die Band außerdem noch durch ihren erfolgreichen Auftritt auf dem Wave Gotik Treffen in Leipzig im Jahre 2006 sein.

Die neue Scheibe besteht aus 11 Titeln, beginnend mit dem Intro „The Savage Cabaret Of Sins“, das mit 33 Sekunden einen kleinen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Klänge bietet. Frei nach dem Motto „Jetzt wird es schmutzig!“ geht es dann mit der zweiten Nummer „A Rose Without Eyes“ weiter, die sehr rockig gestimmt ist. Einfach ein perfekter Song zum Abtanzen und dementsprechend sehr clubtauglich. Es folgt „Operetta No.19“, ein sehr rhythmischer, melodischer Track. Titel 4 thematisiert die „Wanderlust“ – einfach herzzerreißend. Voller Emotionen, voller Spannung, Favoritenstatus quasi vorprogrammiert. „The Red Curtain Masquerade“ ist hingegen sehr düster gehalten, so etwas versteht man wohl heutzutage unter „schwarzer Musik“. Wir beenden nun Act I und sind bei der „Intermission“ dieses Albums angelangt. Es handelt sich um das Instrumentalstück „Throe II“ – die Zeit ist knapp, und wir begeben uns direkt in den zweiten Akt, der gewissermaßen die Hauptverantwortung trägt. Mit Track 7, „The Necrokiss Of Melancholy“ geht es titelgemäß „dunkel“ weiter … die typischen HATESEX-Rockelemente bleiben im Ohr sitzen. Doch die Reise endet hier noch nicht: „I Am“ sorgt zunächst mal für ein kleines schreckhaftes Erlebnis meinerseits – eine männliche Stimme dringt durch die Lautsprecher und lässt diesen Song ungewohnt fröhlich klingen. Frank Vollmann vollführt hier mit Krisanna Marie ein ohrenschmeichelndes dunkles Duett. Definitiv ein weiterer Ohrwurm! Die wohl fröhlichste Nummer dürfte „The Forest Of I sein“, poppig, melodisch, tanzbar und massentauglicher als die bisherigen HATESEX-Leckerbissen. Krisanna und Benn Ra bieten uns zum bitteren Ende von „A Savage Cabaret, She Said“ noch eine Reprise namens „The Savage Cabaret Of Sins“, die einen perfekten Ausklang der Tracklist darstellt.

Die Reise ist nun beendet und nach so viel „Savage Cabaret“ kann ich nur feststellen: Dies ist definitiv ein Album für Gothic-Herzen zwischen Hate und Sex…

Es ist noch kein Kommentar vorhanden.

Hinterlassen Sie einen Kommentar.

Mehr zu HATESEX