
Artist | HEADCHARGER |
Title | The End Starts Here |
Homepage | HEADCHARGER |
Label | XIII BIS RECORDS |
Leserbewertung |
Die französischen Nachbarn von HEADCHARGER hatte ich eigentlich als NuCore-Knüppelkapelle in Erinnerung, davon ist auf dem neuen (dritten) Werk kaum etwas geblieben. Man frönt eher derbem Rock mit Southern/ Stoner-Elementen, was der Band zwar auch bisweilen ganz gut zu Gesicht steht, unterm Strich aber auch recht belanglos daherdröhnt. Einen Innovationspreis hat man zwar auch früher nicht gewonnen, aber da hatte man wenigst noch eine gewisse Grundhärte.
Das klingt jetzt auf „The End Starts Here“ fast schon wie eine neue Band, bisher gewonnene Fans stößt man damit erstmal vor den Kopf. Wer sich aber darauf einlässt, bzw. wenn Stoner/ Rock-Fans mal ein Ohr riskieren, der bekommt kernigen und gut produzierten nach-vorne-Rock mit derbem Sänger zu hören. „Intoxicated“ groovt schwer und fix, der Titeltrack bedient sich wie alle Genre-Bands bei Iommi & Co. und die Kollegen DOWN mag man offensichtlich sehr gern. Das wird alles 14 Trax lang solide dargeboten, schwenkt auch mal in schöne ruhige Gefilde („Harvey Keitel’s Syndrome“), bringt allerdings auch nix Nachhaltiges zu Tage. Aggressiveres wie „The Invention of Solitude“ macht Laune, krankt aber auch an dem fehlenden Hitpotenzial.
Ordentliche Scheibe, Genre-Fans dürfen mal reinlauschen.
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