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HELL MILITIA - Last Station on the Road to Death

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Artist HELL MILITIA
Title Last Station on the Road to Death
Label DEBEMUR MORTI PRODUCTIONS
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Was man seit geraumer Zeit aus der nordischen Black Metal-Szene kennt, macht mittlerweile auch im wachsenden Underground Frankreichs die Runde. Musiker verschiedener Ur-Formationen formen weitere Bands und Projekte. So auch im Fall von HELL MILITIA, bei denen sich Mitglieder von u.a. ARKHON INFAUSTUS, ANTAEUS , TEMPLE OF BAAL sowie den deutschen SECRETS OF THE MOON zusammengefunden haben und nun das zweite Werk vorlegen.

Beschrieben als „intelligenter“ Black Metal rumpelt man mit „Born without Light“ aber erstmal recht klassisch, roh und düster durch die Botanik. Treibende Riffs, nach vorne preschende Drums und garstig-heisere Vocals. Das erzeugt ordentlich Druck und Kälte, bietet aber an sich nicht viel Neues. „Unshakable Faith“ beginnt mit verzerrten Riffs im Schlepptempo und versprüht mit den langgezogenen Gitarren-Sounds und den wuchtigen Drummings ein gewisses „De Mysteriis Dom Sathanas“ (MAYHEM)-Flair. Und so wechselt die Gangart quasi von Song zu Song. „Et Inferno Ego“ oder auch „Fili diaboli“ hauen wieder alles brutalst kurz und klein, wobei „The Ultimate Deception“ und „The Pig that became God“ dann wieder von düsterer Atmosphäre und kalten, langgezogenen Melodien, sowie vertrackten Drum-Parts leben, was nur kurz von brachialen Auswüchsen durchstoßen wird.

Da Black Metaller gerne provozieren, haben sich HELL MILITIA als Coverversion einen Song von G.G. Allin (R.I.P.), einer der extremsten Rock/ Punk-Musiker der frühen 90er, vorgenommen. Die Mucke selbst ist dabei gar nicht so extrem, sondern eher ein eingängig pumpender Rocker, der sich aber gut ins Gesamtbild einfügt. So bietet „Last Station on the Road to Death“ ordentliche, rohe Black Metal-Kost, welche andererseits allerdings nicht wirklich aus dem Rahmen fällt.

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