
Artist | HEMLOCK |
Title | Bleed the Dream |
Homepage | HEMLOCK |
Label | CANDLELIGHT RECORDS |
Leserbewertung |
Eine Vermischung von Metal, Core und „moderneren“ Stilarten ist heutzutage sicherlich keine Seltenheit mehr. HEMLOCK aus Las Vegas allerdings setzen ihren Mix etwas anders zusammen. So berufen sie sich nicht auf augenscheinliche Gegensätzlichkeiten wie so viele Metalcore-Bands, sondern nehmen sich eher die gut harmonierenden Parts von Bands wie SLAYER, HATEBREED, CHIMAIRA oder SEPULTURA und verbinden diese zu schlüssigen und konzeptionell gut ausgearbeiteten Hass-Brocken, die schon beim ersten Durchlauf ins Ohr „fließen“.
Da pumpt sich gleich der Opener im schon fast klassischen HATEBREED-Style nach vorne. Treibende Moshparts mit packender Doublebass, gelungene Hooks und ein energisch agierender Shouter garantieren für mächtig Alarm im Pit. „Weakman Suicide“ knallt wie old-CHIMAIRA brachial und gnadenlos nach vorne und durchsetzt die derben Thrash/ Death-Attacken mit groovigen Hooklines. Mit dem düster-ruhigen Einstieg zu „The Platinum Lie“ bringen HEMLOCK gekonnt Atmosphäre und episch Anleihen mit ein. Die Kombination aus thrashigem Gehämmer und dem coolen Clean-Refrain dürfte auch besonders die junge Generation zu begeistern wissen. „Nobody Knows“ zeigt dann die Vorliebe von Punk/ Core-Klassikern des Ami-Vierers. So kommt hier ein deutlicher PRO PAIN-Einschlag zu Geltung.
Ergo hat man schon nach den ersten vier Songs den kompletten Querschnitt des HEMLOCK-Universums durchlebt, der sich auch durch die weiteren Stücke von „Bleed the Dream“ zieht. Dabei haben es die Amerikaner gelungen geschafft, die verschiedenen Ausrichtungen gut zu kombinieren, damit das Album wie aus einem Guss rockt und nicht zusammen gestückelt wirkt. Ein mehr als leckerer Happen für zwischendurch!
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