
Artist | HIGHERSENSE |
Title | A Place Called Home |
Homepage | HIGHERSENSE |
Label | PLATTENFIRMA TO GO |
Leserbewertung |
HIGHERSENSE ist das Elektro-Pop-Projekt des Kölner Sängers und Multi-Instrumentalisten Daniel Schmidt. „A Place Called Home“ ist sein zweites Album, das von Bands wie ALPHAVILLE, ERASURE, CAMOUFLAGE und DEPECHE MODE inspiriert ist.
Insofern ist es auch keine große Überraschung, dass die zehn Songs auf „A Place Called Home“ deutlich den Geist der achtziger Jahre atmen. Die Lieder stecken durchweg voller Emotionen, sind gleichwohl tanzbar und werden getragen von Schmidts melancholischem Gesang. Die Reise in ferne Galaxien beginnt mit dem zart flirrenden „Homeless“, dem das opulente „Welcome To Our Lives“ folgt. „Last One Standing“ übernimmt mit munteren Melodien, ehe sich „Untouchable“ mit dramatischen Synthie-Klängen anschließt. „Love“ ist eine berührende Ballade, während „Endless Lies“ erneut Opulenz beweist und „Cascadia“ als instrumentale Elektro-Spielerei ins Ohr geht. Ein echter Ohrwurm ist das kompakte „Stood“, „Fearless“ bittet unaufgeregt auf den Dancefloor und dort findet natürlich auch der „Last Dance“ mitsamt gefühlsbetonter Streicher statt. Außerdem gibt es noch einen melancholischen Hidden Track, der bei aller Schwermut auch Mut zu machen weiß.
Daniel Schmidt aka HIGHERSENSE hat seit seinem Debüt „Half Way Between“ sechs Jahre verstreichen lassen. In dieser Zeit ist seine Mutter verstorben, die Welt hatte mit Corona zu kämpfen und in der Ukraine ist noch kein Ende dieses unsinnigen Krieges in Sicht. Da ist es vielleicht kein Wunder, wenn der Künstler „A Place Called Home“ auch außerhalb unseres Planeten sucht. Wer auf Synthie-Pop alter Schule steht, wird hier auf jeden Fall sein stilistisches Zuhause finden.
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