
Artist | HIGHWAY CHILD |
Title | Sanctuary Come |
Homepage | HIGHWAY CHILD |
Label | ELEKTROHASCH |
Leserbewertung |
Auf dem Roskilde Festival tummeln sich tausende Fans vor vielen Bühnen, auf einer dieser spielten 2007 HIGHWAY CHILD, die neue Rock ’n’ Roll Hoffnung aus Dänemark. Mit ihrem letztjährigen Debüt „On the old Kings Road“ hat sich die Formation als Postrock Band vorgestellt, mit „Sanctuary Come“ beweist man nun Vielseitigkeit.
Nach verhaltenem Einstand mit „Red, White and Blue“ offenbart bereits „In the End“ mit knarzigen Riffs und Psychedelicrock neue Aspekte im Sound der Nordländer. „When the Sun burned the Ground“ bringt schwurbelnden Orgelsound auf atmosphärisch dichter Balladenkulisse. Diese trägt den hellen, eindringlichen Gesang, welcher wiederum dem Titeltrack einen fast poppigen 60s Beatpopcharakter verleiht. Das klingt ein wenig, als würden SUPERTRAMP mit den BEATLES musizieren und verleiht dem Album Charakter. Doch fühlt sich die Band eindeutig zum Postrock hingezogen – mit brettharten Stromgitarrenriffs und rohem Songwriting sorgt „Turn me on“ für Hardrockstimmung und „You You You“ für ausgelassenen Rockfrohsinn.
Energische rohe Fuzzgitarren, harmonische Refrains und vielseitige Instrumentierung lassen HIGHWAY CHILD eine hörbare Wandlung vollziehen. Was fehlt, ist das stimmige Gesamtbild, für sich gesehen ist jeder Titel aber ein großartiges Rockerlebnis.
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