
Artist | HOLY MARTYR |
Title | Hellenic Warrior Spirit |
Homepage | HOLY MARTYR |
Label | DRAGONHEART |
Leserbewertung |
Nach dem völlig überflüssigen Debüt „Still at War“ dürfen die Italiener also erneut ran. Das Cover ist erneut vollkommen indiskutabel. Das Ganze ist ein Konzeptalbum über die Spartaner und die Schlacht von Thermopiles (remember „300“?). Passt natürlich perfekt zu dem an frühste MANOWAR angelehnten Epic Metal. Aber auch nur angelehnt. Dennoch hat man anscheinend in den letzten anderthalb Jahren dazugelernt und nervt nicht mehr mit billigem Schrott Metal, sondern kann durchaus die eine oder andere gute Note präsentieren!
Das mit 8 Minuten wahrhaft epische „Defenders in the Name of Hellas“ sollte Fans obiger ehemals göttlicher Combo gut reinlaufen, nicht mal der Gesang nervt, im Gegenteil. Auch wenn einige Songs noch nicht so recht auf den Punkt kommen – gleich der Opener „Spartan Phalanx“ hat ein zu langes Intro, aber einen coolen Battlechorus! – kann man doch eine klare Steigerung im Songwriting ausmachen. Das treibende „Lakedaimon“ ist kraftvolles Futter für alle oldschool-US-Metaller und weitere 8-Minüter wie „Hellenic Valour“ oder „The Lion of Sparta“ können ebenfalls punkten. Und auch die akustischen Parts bzw. der rein akustische Abschlusssong „To Kalesma Sta Opla“ sind nicht fehl am Platze und fügen sich in das Gesamtkonzept ein.
Somit haben wir eine gute Stunde gelungenen US-Epic Metal mit guter Produktion und angenehmem Sänger! Hätte ich ja nie von denen erwartet. Genre-Fans können mal ein Ohr riskieren!
Hinterlassen Sie einen Kommentar.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.