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HYEMS - Antinomie

VN:F [1.9.22_1171]
Artist HYEMS
Title Antinomie
Homepage HYEMS
Label RESTRAIN RECORDS
Leserbewertung
VN:F [1.9.22_1171]
8.0/10 (6 Bewertungen)

Das altdeutsche Wort für Winter… einen besseren Namen kann sich eine Black Metal Kapelle wohl kaum aussuchen. Und wenn man vom Label als eine Mischung aus MARDUK, WATAIN und BELGPHEGOR bis hin zu BLACK DAHLIA MURDER beschrieben wird und man zudem noch Jost (LAY DOWN ROTTEN) und Leif (DEW-SCENTED) als Gast-Schreier fürs Debüt gewinnen konnte, muss hier Qualität im Spiel sein!

Und auch wenn die genannten Einflüsse nur bedingt zu finden sind, machen HYEMS ihre Sache schon recht ordentlich. So gibt es hier haufenweise kalt sägende Gitarren und ein blastendes, zu laut abgemischtes Drumkit zu hören, wobei das Inferno dann und wann von einem satten Break oder einer groovigen Mosh-Passage unterbrochen wird. Keine Frage, die Riffs hat man alle schon mal gehört und auch die Arrangements sind sicherlich nicht neu. Wirkliche Gemeinsamkeiten findet man zu MARDUK und WATAIN nur in der Genre-Zugehörigkeit, an die Brutalität und ultra-böse Atmosphäre kommen HYEMS noch bei weitem nicht heran. Und spielerisch sind BLACK DAHLIA MURDER eh Welten entfernt.

Das einzige wirkliche Highlight des sonst ordentlichen, aber durchschnittlichen Debüts „Antinomie“ stellt klar „Hiems Atra“ dar, bei dem sich Sänger Andreas im Dani Filth-Stil mit einem fies-shoutenden Leif (DEW-SCENTED) duelliert und man zudem die Gitarren um einiges lauter gedreht hat, was dem Song um einiges mehr an Power gibt. Auch die folgende Death-Walze „Als ob es einen Morgen gebe“ mit LAY DOWN ROTTEN-Gurgler Jost groovt recht ordentlich. So kann man auf „Antinomie“ sicherlich als ordentliches Debüt aufbauen. Ein wirkliches Aha-Erlebnis ist es aber nicht geworden!

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