
Artist | HYPNO5E |
Title | A Distant (Dark) Source |
Homepage | HYPNO5E |
Label | PELAGIC RECORDS |
Leserbewertung |
In Frankreich genauer gesagt in Montpellier, befindet sich die Homebase von HYPNO5E, einer Cinematographic-Metal-Band, die 2003 von Emmanuel Jessua (Gesang, Gitarre & Piano) und Thibault Lamy 2003 gegründet wurde. Letzter ist nicht mehr mit von der Partie, stattdessen gehören zur Kapelle noch Jonathan Maurois (Gitarre), Cedric Pages (Bass) und Theo Begue (Drums). „A Distant (Dark) Source“ ist der fünfte Longplayer der Franzmänner, die nach ihrem letztjährigen Ausflug in folkige Gefilde (vgl. „Alba – Les Ombres Errantes“) wieder zu ihren metallischen Kernkompetenzen zurückgefunden haben.
Dies bedeutet aber nicht, dass bei HYNO5E nicht auch Platz für filmreife Melancholie wäre. Als Beispiele seien hier „In The Blue Glow of Dawn – Part I“ und „On Our Bed of Soil – Part I“ genannt. Auf diese filigranen Melodien folgt dann in den jeweiligen Parts II jedoch brachiales Riffing und verzweifeltes Gegrowle, während „A Distant Dark Source – Part III“ dissonanten Math-Licks mehr Raum gibt und auch in Sachen Härte noch ein paar Schippen drauflegt. Erwähnt sei auch noch das vielschichtige „On Our Bed of Soil – Part III“, wobei man das Album grundsätzlich in Gänze betrachten und sich auch den vollen 70 Minuten Spielzeit konzentriert widmen sollte.
Der Sound auf „A Distant (Dark) Source“ ist durchaus komplex, aber es lohnt sich, bei der Sache zu bleiben, denn HYNO5E haben sich Zeit genommen für ein atmosphärisch dichtes Songwriting mit vielen musikalischen Untiefen und eindringlichen Momenten.
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