
Artist | HYPNOSKULL |
Title | Industrial Owes Us Money |
Homepage | HYPNOSKULL |
Label | ANT-ZEN |
Leserbewertung |
Endlich mal wieder ein Album, durch das man sich durchbeißen muss und an jeder Ecke auch noch dafür belohnt wird. Ein Album, dass ich von HYPNOSKULL nicht in dieser Form erwartet hätte, war doch meine erste Begegnung mit diesem Projekt beim Album “Electronic Music Means War To Us” nicht mehr als eine kurze Episode.
“Money And Bitches”, “G Break Numbah ’23 Killah’”, “I’m From A Murdah’ Kapital” – GTA Gangster Rhythm n Noise, nicht hundertprozentig ersnt zu nehmen, aber irgendwie findet man es dann insgeheim trotzdem cool. Die Hauptschuld dafür ist nicht nur bei dem gelungenen Rahmengerüst zu suchen, das wirklich an jeder Ecke irgendwie nach dem verruchten Computerspiel riecht (wieso, weiß ich auch nicht – ich habe das Spiel selber nach Version 2 aufgegeben), sondern auch Momenten wie dem wahrlich gelungen/ misslungenen “California Über Alles”-Cover. Gut klingt anders, aber anhören will man es trotzdem immer wieder. Schön sind auch alle Samples, wenn gestandene Gangster die Songs eröffnen, Polizei-Sirenen aufheulen und der kleine Mann mit Bart aus Österreich gar nicht gebraucht wird, um Atmosphäre zu erzeugen. Abgespaced und herrlich andersartig entwickeln sich hier Tanzflächen-Killer, die einen unablässig mitwippen lassen und auf ihre Art besonders innovativ sind. Abwechslung pur.
Sollten Schwerkriminelle aus NYC oder LA also irgendwann Le Parcours als Hobby für sich entdecken, dann darf “Industrial Owes Us Money” nicht auf dem MP3-Player fehlen. Ab in die Schlabberklamotten und raus, der Hood von einem wirklich korrekten Album mit krass Rhythmus erzählen!
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