
Artist | ICARUS WITCH |
Title | Capture the Magic |
Homepage | ICARUS WITCH |
Label | REMEDY RECORDS |
Leserbewertung |
Mehr Retro als bei dem Debüt der Pittsburger ICARUS WITCH geht nicht! Da raucht von vorne bis hinten der 80er-Metalcolt, dass es eine wahre Pracht ist. Angefangen beim sehr geilen Artwork von Garry Sharpe-Young (u.a. GRIM REAPER, QUEENSRYCHE) über die Gastmusiker George Lynch (DOKKEN) und Frank Aresti (FATES WARNING) bis hin zu Produzent Eric Klinger (PRO-PAIN), welcher der Band einen feinen Sound hingezaubert hat.
Der ultra-klassische US-Metal der 4 Amis orientiert sich logischerweise am frühen Schaffen von MAIDEN und PRIEST, BLACK SABBATH dürfen ebenso wenig fehlen, wie typische 80er-Truppen à la HELSTAR, CRIMSON GLORY oder OMEN. Damit ist natürlich auch klar, welche Zielgruppe von 80er-Metalgranaten wie dem Opener „Storming the Castle“ oder dem getragenen Titeltrack infiziert werden soll. Handwerklich gibt’s da absolut nichts zu meckern, nur was Neues darf man von diesem Erstlingswerk halt nicht erwarten. Fans der oben genannten Bands werden diese Scheibe eh zitternd in den Player schieben. Zudem bietet man mit „S.A.T.O.“ noch ein kultiges OZZY-Cover zum Abschluss der ebenfalls 80er-like 40 Minuten langen Platte.
Allerdings sollte man sich die Erstauflage sichern, da diese neben einem Clip zum Titeltrack und 4 weiteren Tracks noch 4 kultige Coverversionen enthält (die mir leider nicht vorliegen): „Roses on White Lace“ von ALICE COOPER, „Killers“ von IRON MAIDEN, „Pictured Life“ – SCORIONS und „Evilution“ von RUNNING WILD! Eine sehr obskure, aber auch sehr geschmackvolle Auswahl an nicht-alltäglichen Covers. Es gibt sie also doch noch, die neuen Bands, die es schaffen, die glorreichen 80er in die Neuzeit zu retten, ohne Schiffbruch zu erleiden!
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