
Artist | ILLDISPOSED |
Title | There is light (but it’s not for me) |
Homepage | ILLDISPOSED |
Label | MASSACRE RECORDS |
Leserbewertung |
20 Jahre ILLDISPOSED und schon kurze Zeit nach „To Those who walk behind Us“ liegt der nunmehr 10. Albumstreich der Dänen vor. Und heuer widmet man sich wieder vermehrt den elektronischen Untermalungen, wie man es schon auf „Burn Me Wicked“ getan hat. Das wird den Puristen wieder sauer aufstossen, denn Space-Keyboards und groovender Death Metal passen nunmal nicht wirklich zusammen. Melodie ist zwar auch für die Gitarristen kein Fremdwort, aber SONIC SYNDICATE-mäßige Tastenspielereien gehören hier einfach nicht hin. Basta.
Lässt man die Sounds mal außen vor, dann haben die Jungs um Frontgrowler Bo Summers einige wirklich amtlich groovende Death Metal-Songs eingezimmert. „Your Own Best Companion“, „Heaven Forbid“ oder „The Taste of You“ rollen mächtig was weg und gehen gut ins Ohr. Ab und an wird das Gaspedal etwas mehr durchgetreten. Fettes Riffing, wuchtiges Schlagzeug und Bo´s tiefes Organ, das mundet zwar nach wie vor, nutzt sich aber nicht nur hier auf der Scheibe nach 5 Songs ab, sondern auch von Album zu Album mehr und mehr. Aber damit hat man ja nun mal Erfolg, also wird mein Ruf nach mehr Attacke (auf „Step into my Winter“ geht’s doch!) und keinen Keyboards ungehört verhallen… Man kommt bisweilen schon verdächtig nah in IN FLAMES-Regionen und das wollen wir von ILLDISPOSED ja nun wirklich nicht hören.
Keine schlechte Scheibe, die aber auch keinen Fortschritt zeigt. Ein wenig in die Richtung der rein Deathigen Anfangstage geht’s nochmal mit dem guten, straighten Digi-Bonustrack „Alone“, davon darf nächstes Mal gerne mehr kommen.
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