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IN DECISION - ID

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Artist IN DECISION
Title ID
Homepage IN DECISION
Label AL!VE
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Was passiert, wenn fünf Musiker mit unterschiedlichem musikalischem Hintergrund im Proberaum aufeinanderprallen und an ihren Instrumenten plötzlich feststellen, dass ihr gemeinsamer Nenner die achtziger Jahre sind? Dann kann dabei eine NDW-Partycombo herauskommen oder – was wahrscheinlicher ist – eine düstere Wave-Kapelle. Letzteres ist bei IN DECISION aus Karlsruhe passiert.

Viel ist mir über die Band aus dem nördlichen Schwarzwald nicht bekannt. Die Herrschaften um Sänger Andreas sehen auf jeden Fall so aus, als hätten sie die Eighties bereits aus erster Hand erlebt. Insofern sollte den Jungs bewusst sein, wie der Sound aus Dark Wave, Post Punk und Indie zu klingen hat. Und nach den eröffnenden Störgeräuschen von „K2“ kommen mit „UsID“ auch die entsprechenden, ebenso tanzbaren wie dunkelschönen Synthie-Klänge zu Gehör. „PJtwenty9“ übernimmt in ähnlicher, vielleicht etwas optimistischerer Manier, bevor „The Piper“ durch dunkel-wabernde Klangwelten mäandert und „Waterworld“ erneut auf die Dark-Wave-Tanzfläche bittet. Weitaus beschwingter präsentiert sich da „Clearance“, wohingegen „DarkestDays“ seinem Namen alle Ehren macht. „MiteMan“ übernimmt mit rhythmusbetonter Elektronik, die sich auch in „Heilung“ wiederfindet, allerdings an dieser Stelle im flotten Post-Punk-Gewand. Bleibt noch „TheboyS“, das für einen vom Indie der Achtziger beeinflussten Abschluss sorgt.

Eine gewisse Melancholie ist den zehn Tracks auf „ID“ zweifellos inne, aber die Songs sind weit davon entfernt, ihre Zuhörer*innen in tiefe Depressionen zu stürzen. Für den Düster-Dancefloor sind die Lieder von IN DECISION allemal geeignet und nicht zuletzt Andreas‘ Gesang macht den Sound markant und hörenswert.

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