
Artist | INHUME |
Title | Chaos, Dissection, Order |
Homepage | INHUME |
Label | OSMOSE PRODUCTIONS |
Leserbewertung |
Die Rückkehr der holländischen Wahnsinnigen von INHUME im Jahr 2007 nach beinahe 4-jähriger Veröffentlichungspause ist durchwegs als ein Erfolg für die Band zu werten. Mit ihrer neuen Scheibe „Chaos, Dissection, Order“ beweisen sie wieder einmal aller Welt, wie wunderschön Krach doch sein kann.
In gewohnter Manier wird auch auf diesem Schmuckstück beinahe ausschließlich die obere Grenze des Metronoms ausgereizt und so durchgehend eine Atmosphäre unmenschlicher Brutalität geschaffen, die selbst den erfahrensten Grind-/ Deathhörer vom Sockel hauen dürfte. Schon der Eröffnungstrack „Superior Existence“ lässt erahnen, was sich dem Lauschenden spätestens nach den ersten 10 Minuten ins Gehirn prügelt: INHUME wollen im Gegensatz zu vielen ihrer Mitstreiter, welche teilweise immer mehr einer bestimmten Art „Pussygrind“ verfallen, keinen Schritt nach vorne gehen. Weder suchen sie durch besonderen Ideenreichtum zu überzeugen noch legen sie es darauf an, grindfremde Elemente in ihr Werk mit aufzunehmen. Sie legen vielmehr Wert auf ein durchgehend brutales und absolut gnadenloses Songwriting, das vor extremen Blastparts nur so strotzt, welche sich dem Hörer durch die extrem schneidenden Gitarren in den Gehörgang festbeißen.
Insgesamt ist das Album ein absolutes Highlight, welches vor allem die Konkurrenz vor neue Hürden in Sachen Geschwindigkeit und Brutalität stellen dürfte. INHUME sind und bleiben ein regelrechtes Original und dem Interessierten werden sie ihr Können auf diversen Festivalgigs unter Beweis stellen. Letztendlich bleibt also nur noch an alle zu appellieren: KAUFEN oder WEINEN!!!
Hinterlassen Sie einen Kommentar.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.