
Artist | IRON SAVIOR |
Title | The Landing |
Homepage | IRON SAVIOR |
Label | AFM RECORDS |
Leserbewertung |
Seit 1996 liefert HELLOWEEN-Mitbegründer(!) Piet Sielck mit seiner eigenen Combo IRON SAVIOR ein starkes melodic Speed/ Power Metal-Werk nach dem Nächsten ab, fristet aber dennoch ein Dasein im Schatten der Großen. Auch mit dem mittlerweile siebten Album untermauert er mit seinen Mannen die Tatsache, dass das völlig ungerechtfertigt ist!
Denn eine eindeutig wie frühe BLIND GUARDIAN klingende Speed-Rakete wie „Starlight“ hat man von eben jenen schon seit 15 Jahren nicht mehr vernommen. Das mächtig nach vorn riffende „March of Doom“ hat ebenfalls höchste German Metal-Klasse, damit musiziert man in vorderster Reihe. Um dort auch richtig anzukommen, müsste man aber mehr auf Tour gehen und da wird Piet wohl ein wenig die Zeit zu fehlen, ist er doch auch ein gefragter Produzent. So sei „The Landing“ erstmal allen Fans deutschen Powerstahls ans Herz gelegt, alle anderen Alben kann man sich auch getrost zulegen! Das ACCEPT-mäßig stampfende „Heavy Metal Never Dies“ ist zwar etwas zu platt geraten, rifft aber gut was los und ist wie der Opener „The Savior eher im Midtempo angesiedelt. Ansonsten wird hier zum Glück noch gerne auf die Tube gedrückt, das geht den meisten Genreleadern ja leider mittlerweile etwas ab. JUDAS PRIEST zu „Painkiller“-Zeiten klingen in dem epischeren „Hall of the Heroes“ schwer an, womit die Bandbreite des Albums gut umrissen ist mit den genannten Combos. Dem Titel entsprechend prügelt „Faster than All“ wie schnellste Gardinen-Feger aus den Speakern, geile Granate mit Bang-und Ohrwurmgarantie! Ruhigere Töne kann man aber auch mal erklingen lassen („Before the Rain“), bevor mit „No Guts No Glory“ (NEIN! Kein BOLT THROWER-Cover…) eine erneut starke Scheibe nach gut 47 Minuten beendet wird.
Deutsch-Metaller müssen IRON SAVIOR auf dem Schirm haben!
Hinterlassen Sie einen Kommentar.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.