JASON ALDEAN - Georgia

Der 45-jährige JASON ALDEAN zählt in den Staaten zu den ganz großen Stars. Vordere Chart-Positionen sowie Gold- und Platin-Auszeichnungen sind ihm fast sicher. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er eine Platte, die nach dem Ort benannt war, in dem er zum ersten Mal auf einer Bühne stand: „Macon“ hieß der Silberling, auf den jetzt ein Album folgt, das so heißen wird, wie der Bundesstaat, in dem Aldean lebt: „Georgia“.

Man kann wohl Übertreibung sagen, dass Jason mit den beiden Langrillen seiner Heimat Tribut zollt und zweifellos passt der Mix aus Country, Southern Rock, Blues und R’n’B auch hervorragend zum Peach State im Süd-Osten der USA. In diesem Sinne startet „Georgia“ mit „Whiskey Me Away“ mit eingängigem, gefühlvollem Country-Rock und auch die aktuelle Single „Trouble With a Heartbreak“ geht umgehend ins Ohr. „The State I’m In“ und „Midnight And Missin‘ You“ präsentieren sich derweil balladesker und auch „Ain’t Enough Cowboy“ und „God Made Airplanes“ strotzen vor Emotionen, kommen gleichzeitig jedoch auch ein wenig opulenter daher. „My Weakness“, „Holy Water“ und „Rock and Roll Cowboy“ unterstreichen im Midtempo die entspannte Grundstimmung des Albums, ehe mit „Your Mama“ noch einmal Country-Lagerfeuer-Romantik angesagt ist.

Dass JASON ALDEAN auch amtlich rocken kann, beweist er mit den fünf Live-Mitschnitten, die sich ebenfalls auf dem Silberling befinden. Der Country-Vibe bleibt bei „Take a Little Ride“, „Burnin‘ It Down“, „Any Ol‘ Barstool“, Rearview Town“ und „Blame It On You“ ebenso erhalten wie die melancholische Grundnote, gleichzeitig ist aber auch die Live-Energie deutlich spürbar. In Gänze macht das „Georgia“ zu einem gelungenen Album, das abwechslungsreich und gefühlsbetont zu Gehör bringt, was ‚modern country music‘ ausmacht.

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