
Artist | JOB FOR A COWBOY |
Title | Demonocracy |
Homepage | JOB FOR A COWBOY |
Label | METAL BLADE |
Leserbewertung |
Weg vom Deathcore, hin zum lupenreinen technisch versierten Death Metal. Mit ihrem neuen Werk ballern sich JOB FOR A COWBOY fulminant in die DEICIDE-Liga, nur das hektische Gekreische erinnert bisweilen noch daran, wo die Band eigentlich herkommt. Ansonsten knüppelt schon der Opener „Children of Deceit“ dermaßen BEHEMOTH/ DEICIDE/ NILE-mächtig aus den Boxen, als ob die nie was anderes gemacht hätten!
Viehisches Geblaste, derbstes Gegrowle und schnieke Soli, dazu die brutalo-Produktion von Jason Suecof und fertig ist eine faustdicke Überraschung. Denn nicht gerade wenige (inklusive mir) konnten mit dem hektischen Gerödel der Vergangenheit nix anfangen, was aber nicht verhindert hat, die Band zumindest in Amiland kommerziell schon recht groß werden zu lassen. Mittlerweile kanalisiert man seine Aggressionen in nachvollziehbare Bahnen und liefert nebenbei extrem melodische Soli deluxe ab. Geblastet wird dennoch weiterhin gerne, „Nourishment through Bloodshed“ oder „Imperium Wolves“ weisen Phasenweise einen amtlichen bpm auf. „Tongueless and Bound“ bretzelt mörderisch und dermaßen versiert, dass man die Ohren anlegt. Was eigentlich für die ganze Scheibe gilt! „Fearmonger“ ist die Macht und mit dem atmosphärischen Schleicher „Tarnished Gluttony“ zeigt man zum Schluß, dass es auch ohne Geprügel extrem Brutal geht.
Eine fulminante Abrissbirne, die ich den Herren nach den bisherigen Alben in dieser Form nicht zugetraut hätte!
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