
Artist | KILL STRINGS |
Title | Limbo |
Homepage | KILL STRINGS |
Label | MNRK MUSIC GROUP |
Leserbewertung |
Die Alternative-Kapelle KILL STRINGS besteht aus Lee (Gesang & Gitarre) und David (Drums). Das Duo ist in Hamburg ansässig, macht Krach für vier und bringt mit „Limbo“ sein Langspiel-Debüt in die Plattenläden.
Zehn Songs umfasst der Erstling, der von Frieder Does (BLACKOUT PROBLEMS, ANTIHELD) produziert wurde. Gleich der Opener „Whatever It Takes“ schafft es, eine dunkle Stimmung mit himmelhohen Melodiebögen zu verbinden, während die Singleauskopplung „Let Me Dream“ zum großen Alternative-Wurf ausholt und das krachende „Defiance“ die Gitarren von der Leine lässt. „In Motion“ übernimmt mit hymnischen Emotionen, wohingegen sich die aktuelle Single „Orange Lilies“ ein wenig zurückhaltender verhält, dennoch auch das Zeug zur Hymne hat. Das ebenfalls bereits ausgekoppelte „Black Gold“ groovt ebenso wie der Closer „Evermore“ wie die Hölle und mit „Monster“ sind die Jungs mit dicken Beats und lässigen Backings zweifellos auf dem Weg ins Stadion, wo zu „Shining Star“ zweifellos die Feuerzeuge und Handy-Displays leuchten würden. Bleibt noch die zweite Auskopplung „Navigation“, mit dem die Herrschaften ein letztes Mal auf den Dancefloor bitten.
Mit ihrem Debüt „Limbo“ sind KILL STRINGS irgendwo zwischen Alternative und epischen Pop unterwegs. Das macht sie nicht unbedingt einzigartig, aber auf jeden Fall ist die enorme Spielfreude des Zweiers in jedem Lied zu hören und die Tracks strahlen durch die Bank eine gewisse Euphorie aus, die einfach für gute Laune sorgt. Die nötige Bühnenpräsenz einmal unterstellt, könnten sich die Hanseaten daher ziemlich schnell eine solide Fan-Base erspielen.
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