
Artist | LAMB OF GOD |
Title | Resolution |
Homepage | LAMB OF GOD |
Label | ROADRUNNER RECORDS |
Leserbewertung |
Nach dem riesigen Erfolg von “Sacrament” hieß es für LAMB OF GOD, dieses Level zumindest zu halten, was alles andere als eine leichte Aufgabe war. Dies hat man aber mit dem sehr soliden und überraschend kantigen „Wrath“ durchaus geschafft. Nun, weitere 3 Jahre später, heißt es erneut nachlegen.
Und mit „Resolution“ bieten die Amis tatsächlich den designierten Nachfolger von „Sacrament“. So mag man vielleicht erst stutzen, wenn das schwer-wuchtende, doomige Intro-Stück „Straight for the Sun“ ertönt… dann allerdings lassen die Lämmer mit „Desolation“ gleich so richtig das Biest von der Kette! Alleine schon das Riff/ Drum-Intro lässt es in den Nackenmuskeln jucken, und sobald der erste Groove einsetzt, gibt es auch kein Halten mehr. Ob nun das kantig-eingängige „Number Six“, das schwer groovende „Ghost Walking“ , das komplex-brachiale „Guilty“ oder das direkte und mit recht vielfältigen Vocals garnierte „Insurrection“. Auf „Resolution“ nehmen die Amis die besten Zutaten von „Sacrament“ und kombinieren dies mit der harten und leicht verqueren Brutalität von „Wrath“.
Dass dies alles so gnadenlos großartig funktioniert, versuchen Einige an den unglaublich intensiven Vocals von Randy Blythe festzumachen. Andere tackern die Kudos an die grandiose Axt-Fraktion, welche jederzeit genau die richtige Balance aus spielerischen Finessen und druckvoller Riff-Walzerei findet. Und wieder andere heben Ausnahme-Drummer Chris Adler auf den Thron der Band, vollführt dieser doch einen fulminanten Drahtseilakt aus stampfenden Grooves und komplexen Schlagzeugkünsten.
Im Grunde haben alle „Bewunderer“ Recht. Denn nur durch das harmonische Zusammenwirken all dieser Bestandteile und Charaktere können LAMB OF GOD so funktionieren und sich den Titel des legitimen PANTERA-Nachfolgers völlig zurecht ins gesplitterte Riffbrett ritzen!
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