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LAURA GIBSON - La Grande

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Artist LAURA GIBSON
Title La Grande
Homepage LAURA GIBSON
Label CITY SLANG
Leserbewertung
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8.0/10 (1 Bewertungen)

Miss LAURA GIBSON aus Portland/ Oregon gibt sich die Ehre und stellt ihr drittes Album vor, das da auf den Namen “La Grande” hört. Gemeint ist übrigens die gleichnamige Kleinstadt östlich des Wallowa Valleys im tiefsten, hinteren Oregon und überhaupt beschäftigt sich die Platte intensiv mit dem Beaver State und seinen Bewohnern.

Im Fall des Openers, der dem Silberling auch den Namen gab, geschieht dies für LAURA GIBSONs Verhältnisse ungewöhnlich beschwingt und perkussiv. Zu hören gibt’s zudem einen schmissigen Gitarren-Twang, den ich umgehend ins Herz geschlossen habe und der perfekt zu der brüchig-verletzlich, aber ebenso kraftvollen Stimme der Amerikanerin passt. Das folgende „Milk Heavy, Pollen Eyed“ schlägt derweil ruhigere Töne an, die bei „Lion/Lamb“ auf einen dezenten Bossanova treffen, um beim „Skin Warming Skin“ wenig später mit der richtigen Portion Pathos des Hörers Herz zu erwärmen. „The Rushing Dark“ klingt nach einem uraltem Schellack-Schätzchen aus New Orleans, während der „Red Moon“ in zarter Schönheit erstrahlt. Auch „Crow/ Swallow“ gefällt mit leisen Klängen und viel Gefühl, wofür nicht zuletzt die zurückhaltenden Bläser sorgen. Mit „The Fire“ kommt wieder ein wenig mehr Bewegung in die Musik, die dank „Time Is Not“ an Dramatik gewinnt, ehe „Feather Lungs“ zur finalen Gemüts-Massage mitsamt Piano und Streichern ausholt.

LAURA GIBSON ist ohne Zweifel eine Meisterin ihres Faches. „La Grande“ präsentiert feinsten Singer-/ Songwriter-Folk, der mit einer kleinen Prise Pop gewürzt, zehn musikalische Kleinode bereithält. Ein erstes Highlight des neuen Jahres – so muss akustische Musik klingen!

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