
Artist | LAURA SUTHERLAND |
Title | After Midnight Songs (EP) |
Label | MES MUSIC |
Leserbewertung |
Im Herbst 2011 begann die damals 14-jährige LAURA SUTHERLAND, sich selbst das Gitarre spielen beizubringen. Wenige Wochen später hatte sie schon die ersten Songs geschrieben und natürlich werden diese Stilmixe aus Neo-Folk und Indie-Pop inzwischen längst live performt. Was noch fehlte, war die Konserve, die jetzt in Form eines Fünftrackers dem geneigten Hörer angedient wird.
„After Midnight Songs“ heißt der Silberling, weil alle Lieder mitten in der Nacht geschrieben wurden. Den Anfang machen mit trip-hoppigen Arrangements „Stand Up“ und „Superman“, die instrumentale Unterstützung vom Produzenten Ruben Mesado Estrada (Synthie, Orgel & Violine) sowie Uli Krämer-Ragusi (Percussion & Cajon) und Ben No (Bass) erhalten haben. Derweil lässt der junge Hüpfer eine erstaunlich ausdrucksstarke Stimme hören und greift in die Gitarrensaiten und Klaviertasten. Im Falle der drei verbleibenden Tracks reicht die minimalistische Darreichung von Percussion und akustischer Langaxt, die mit „Minds“ ruhig startet, dank „You Said“ knackig Fahrt aufnimmt und in diesem Sinne mit „S.A.T.“ endet. Natürlich immer in Kombination mit den hörenswerten Vocals der talentierten Koblenzerin, die wir hoffentlich nie bei DSDS zu sehen bekommen.
Solcherlei TV-Formate wissen Qualität bekannterweise nur selten zu schätzen und selbige bringt die Musik von LAURA SUTHERLAND ebenso wie das nötige Herzblut der Künstlerin glücklicherweise reichlich mit.
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