LAY DOWN ROTTEN - Mask of malice

Die hessischen Death Metaller mußten ja 2011 den Angang ihres Hauptsongwriters und Gitarristen/ Sängers Daniel Jacobi verkraften. Sein Fehlen merkt man dem mittlerweile 6.Album trotz amtlicher Songs irgendwie unüberhörbar an. Mit den Vorgängranatenalben „Reconquering the Pit“ und „Gospel of the Wretched“ hat man sich schließlich ganz nach vorne gespielt.

Das thrashend-treibende Riffing erinnert nun häufiger mal an AMON AMARTH („A Darker Shade of Hatred“), ballern tut die Chose amtlich. Aber irgendwie wirkt das alles zu gleichförmig, der Gesang growlt auf einer Ebene rum. Da fehlen die Aha-Momente mit der besonderen Note. Melodische Klopper wie der großartige Titeltrack zimmern immer noch amtlich durchs Gebälk, „hittige“ Songs lässt man diesmal aber leider missen. Im schleichend-rollenden Midtempo sägen die Jungs auch gerne mal fett rum, wie man dem tollen „Out Come the Wolves“ entnehmen kann. Das ist alles Spieltechnisch erste Sahne, erinnert gerne mal an ILLDISPOSED oder HYPOCRISY und ist immer noch im oberen Drittel des Genres anzusiedeln. Mehr aber auch nicht und da durfte man nach den beiden vorherigen Killeralben doch etwas mehr erwarten. Rummäkeln auf hohem Niveau…

Mit „Mask of Malice“ kommen LAY DOWN ROTTEN aber einfach qualitativ nicht an ihre vorherigen Werke heran. Death Metaller mit Groove-Faible sollten dennoch unbedingt mal reinlauschen!

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