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LEE JAY COP - Revolution of the dog

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Artist LEE JAY COP
Title Revolution of the dog
Homepage LEE JAY COP
Label CARGO
Leserbewertung
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7.5/10 (28 Bewertungen)

Who let the dogs out? Die Oldenburger waren es. Die fünf rockenden Niedersachsen von LEE JAY COP (in Anlehnung an einen 1976 verstorbenen amerikanischen Schauspieler) genießen ihre neue Freiheit ohrenscheinlich und „Revolution Of The Dog“ macht seinem Titel zu größten Teilen wirklich alle Ehre.

Der akustische Hundeaufstand startet auf dem Albumopener „To The Gates And Back“ mit einem britannischen Referenz-Parkur durch Liverpool und Manchester und auch das folgende „America“ erinnert im positiven Sinne auch eher an eine British Bulldog namens Gallagher. Dass LEE JAY COP nicht nur kläffen können, sondern beim Akustik-Gitarrenlastigen Gassi-Gang auch die ruhigen Töne beherrschen, beweisen Songs wie ihr erster „Hit“, das gemäßigt zurückgelehnte „Antonella“ oder auch das dezente „Lots Of Love“. Des Weiteren kommen auf „Revolution Of The Dog“ nicht nur ältere Hunde Marke ROLLING STONES („Monkey Shaker“) sondern auch alle erst etwas später geschlüpften Britpop-Welpen („Northern Soul“, „We Are The Cops“) auf ihre Kosten. Im Vergleich zu diesem Rock-Eigengewächs sollte sich so manch andere, auf Radioschmus getrimmte Hipsterband im Katzenkostüm erst mal ins Körbchen verziehen und an ihre lauwarme Viva-Milch schlabbern.

LEE JAY COP bieten auf ihrem Debüt eine rockige Mischung zwischen (Brit)Pop, Hippiegitarren und Indie und bellen oft sogar lauter als einige von NME und Konsorten gehypten Inselkameraden. Die Revolution hat begonnen, man kann gespannt sein, was da noch von der Leine gelassen wird.

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