
Artist | LES FLEURS DU MAL |
Title | Concrete Ravings |
Homepage | LES FLEURS DU MAL |
Label | MALICIOUS RELEASE |
Leserbewertung |
Die Gebrüder Grim(m) sind wieder zurück. Zwar nicht als alte deutsche Märchenerzähler sondern als schwedische Dunkelrocker. Axel und August Grim aus Stockholm gründeten 2009 die Gothic Rock-Formation LES FLEURS DU MAL, nach dem einst verbotenen Gedichtband „Die Blumen des Bösen“ Charles Baudelaires benannt.
Ganz und gar nicht verboten sind die Stücke, welche die beiden Nordeuropäer auf ihrem Debüt Album „Concrete Ravings“ präsentieren. Nach den ersten beiden EPs setzen sie ihren Stil konsequent fort und liefern so elf lupenreine und extrem tanzbare Gothic Rock-Hymnen. Definitiv handwerklich sehr gut gemacht und mit schönen Melodien, hochmelodischen Gitarren und tanzbaren Rhythmen ausgestattet. Allerdings fehlen mir hier ein wenig die Ecken und Kanten. Die Musik von LES FLEURS DU MAL ist somit schon fast radiotauglich. Da trifft wohl eher die Bezeichnung Gothic Pop zu.
Auch wenn das Stigmata „radiotauglich“ recht ungünstig klingt, möchte ich der Band meinen Gefallen nicht absprechen. Die Kompositionen sind gelungen, und sollten auch den Weg auf die Tanzflächen und in den heimischen Player finden, aber bei „Concrete Ravings” besteht durchaus die Gefahr, dass nicht nur der Szenefreund Gefallen daran hat, sondern auch dessen Eltern. Trotzdem Daumen hoch und beim nächsten Album vielleicht nicht ganz so artig. Das war der Namensgeber schließlich auch nicht.
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