
Artist | MAYFLOWER MADAME |
Title | Observed In A Dream |
Homepage | MAYFLOWER MADAME |
Label | NIGHT CULT RECORDS |
Leserbewertung |
Psychedelic/Postpunk/Postrock/Shoegaze nennt sich die musikalische Gemengelage, mit der sich MAYFLOWER MADAME heuer ans musikalisch interessierte Publikum wenden. Das Quartett aus Oslo präsentiert in diesem Zusammenhand sein Debüt „Observed In A Dream“ und lässt mit den acht darauf versammelten Songs selige Spät-Siebziger- und Früh-Achziger-Zeiten wieder aufleben.
Seit 2011 firmieren Trond Fagernes /Gesang & Gitarre), Rune Øverby (Gitarre), Petter Gudim Marberg (Bass) und Ola Jørgen Kyrkjeeide (Drums) als MAYFLOYER MADAME, konnten sich bisher schon einige internationale Sporen als Live-Band verdienen und 2013 mit ihrer ersten EP „Into The Haze“ Interesse wecken. Dieser düster-geheimnisvolle Track findet sich ebenso wie die letztjährige, dunkel-tanzbare Single „Lovesick“ auf dem Erstling wieder. Die Groschenklauber vergangener Jahre hätten zweifellos ihre Freude an den dezent unterkühlten Sounds der Norweger, die jedoch keineswegs einfach auf der Retro-Welle schwimmen, sondern einen eigenen Stil entwickelt haben, den zu hören lohnt. Angefangen beim Opener „Confusion Hill“, der sich gemächlich ins Hirn frisst, über das knackige „Self-Seer“ mit seinen Schrammel-Langäxten und den coolen Kopfnicker „Upside Down (The Death Loop)“, bis zur aktuellen Auskopplung „Weightless“, die temperamentvoll auf den Dancefloor bittet, wo sich auch der Titeltrack „Observed In A Dream“ ausgesprochen wohl fühlt. Bleibt noch „Forever // The End of Everything“, mit dem die Skandinavier für ein psychedelisches Finale sorgen.
Als Navigationskoordinaten seien an dieser Stelle Kapellen wie THE VELVET UNDERGROUND, BAUHAUS, SPACEMAN 3 und MY BLOODY VALENTINE genannt. Wem bei dieser Aufzählung das Herz aufgeht, ist bei MAYFLOWER MADAME und „Observed In A Dream“ bestens aufgehoben.
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