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MUTINY WITHIN - s/t

VN:F [1.9.22_1171]
Artist MUTINY WITHIN
Title s/t
Homepage MUTINY WITHIN
Label ROADRUNNER RECORDS
Leserbewertung
VN:F [1.9.22_1171]
9.0/10 (2 Bewertungen)

“The Future of Metal has arrived”… So so, ist dem so? Eigentlich gebe ich ja nicht wirklich was auf Infos oder plakative Sticker auf CD-Hüllen, da ja meistens Verkaufs-/ Reviewfördernd übertrieben wird von produzierender Seite, aber hier… hm, aber hier, bei dieser jungen amerikanischen Band und ihrem Debüt? Fuck me running, hab ich den Eindruck Sticker und Darbietung passen gut zusammen.

Produziert vom Bieler Bros. Records-Chef Jason sowie additional/ partiell von Produzent-/ Gitarren-Genie Jason Suecof stürmen die 6 recht frisch und ungestüm durch ihre 11 Kompositionen in der Schnittmenge von Thrash/ Power Metal/ Metalcore mit einer guten Portion NEVERMORE (deren gute Sachen, also nichts von der extrem langweiligen Neuen!) meets TRIVIUMs “Ascendancy“! Wie dem auch sei, das selbstbetitelte Scheibchen ist ein ausgezeichnetes Genre-Highlight und eine positive Überraschung auf ganzer Linie. Allein für den Opener „Awake“ würden die Großen der Szene töten. Zumal man mit Chris Clancy einen eher kraftvollen Metal-Sänger hat und nicht so einen Möchtegern-Brüller, der mal ab und an gayen Emo säuselt in den Clean-Passagen. Nach Hinten klingt es dann und wann zu gleichförmig, macht aber trotzdem immer noch Spaß und lässt somit für das Nachfolgealbum Luft nach Oben.

In der Hoffnung, die junge Bande bald in deutschen Hallen begrüßen zu dürfen, verbleibe ich mit dringlichster Kaufempfehlung! Viel besser wird es dieses Jahr wohl nicht mehr in dem Genre!
Andreas Lohse

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Diese blutjunge Ami-Nachwuchsbande sieht optisch erstmal nach der nächsten modern-Core-Kapelle aus, punktet aber gleich zu Beginn mit dem megaeingängigen Ohrwurm „Awake“, der neben leichtem Screamo, schwerem KILLSWITCH ENGAGE etc-Touch und ordentlich Gebrette auch feinste Melodien und DREAM THEATER-Keys aufbietet! Zudem hat Jason Bieler nahezu perfekt produziert, so startet man amtlich durch. Fronter Chris Clancy ist schon jetzt ein ganz Großer, prägnantes Timbre, schöne clean-Stimme und derbes Gebrülle klappen im Wechsel fehlerfrei.

„Images“, „Falling Forever“ oder „Forsaken“, die Jungs hier schreiben Hits am Fließband, die wie von alten Hasen komponiert daherkommen, vollkommen ausgereift klingen und in der Güteklasse selbst von den Genreleadern nur noch höchst selten gebacken werden, schon gar nicht in dieser Dichte! Damit sollte die Band von Null auf Hundert durchstarten im modern Metal-Genre, denn man bietet nicht nur typisches Gewichse, sondern eine der letzten TRIVIUM ähnliche Musikalität, die man den jungen Nachwuchsbands kaum zutraut.

AS I LAY DYING-Geknüppel wie „Lethean“ findet man allerdings auch, dagegen kommt das mit schicken weiblichen Vocals verzierte „Undone“ recht poppig rüber (sprich BULLET FOR MY VALENTINE-mäßig). ´The Future of Metal has arrived´ prangt auf dem Albumsticker, das passt zwar natürlich mal wieder nicht, aber in dieser bestechenden Form und mit selbst zum Schluss noch megahittigem Material wie „Suffocate“ oder „Reflections“ macht der moderne Metal mächtig Spaß! Unbedingt reinziehn!
MOSES

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