
Artist | NECRONOMICON (D) |
Title | Invictus |
Homepage | NECRONOMICON (D) |
Label | MASSACRE RECORDS |
Leserbewertung |
Auch auf dem mittlerweile siebten Album der kultigen Thrasher aus Süddeutschland wird wieder sofort klar, weshalb die Kapelle nie größer geworden ist. Man thrasht mit dem Titeltrack zwar schön amtlich los, kann aber nicht aus dem Sessel pusten und verleitet nicht zur Dauerrotation. Klingt alles weiterhin nach DESTRUCTION light, kein Wunder, teilte doch Volker Fredric (das einzige verbliebene Gründungsmitglied) mit Schmier die Schulbank. Das ist alles amtlich eingezimmert und mit Wumms versehen. Kompositorisch bretzelt das Metarial allerdings noch eindeutig in den 80ern und hätte so auch gut auf einem damaligen Album stehen können. Lediglich die Produktion tönt moderner, könnte aber mehr Druck vertragen.
Oldschool-Thrasher werden aber mit schnellen Shreddern wie „Unleashed“, „Bloody Bastards“ oder „Possessed by Evil“ gut bedient. Zudem variiert man das Tempo der Scheibe und streut auch groovendere Tracks ein (u.a.“Unconquered“). Macht 10 schön bollernde German 80erThrash-Songs. Als Bonus gibt es noch eine Akustikversion von „Possessed Again…“ und 4 Livetrax, die in Russland (!)mitgeschnitten wurden. DAS klingt dann richtig wie eine Zeitreise in die güldenen 80er! Thrasher dürfen NECRONOMICON auf dem Schirm haben.
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