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NEW ATLANTIC - The Streets, the Sound, and the Love

VN:F [1.9.22_1171]
Artist NEW ATLANTIC
Title The Streets, the Sound, and the Love
Homepage NEW ATLANTIC
Label EYEBALL RECORDS
Leserbewertung
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„The Streets, the Sound, and the Love” ein Albumtitel, an welchem sich Rechtschreibprüfer die Zähne ausbeißen können. Aber selbst auf solche Kleinigkeiten wie einzelne Kommata legt man Wert bei NEW ATLANTIC. Sind’s doch die kleinen Dinge, die heutzutage den Unterschied ausmachen können. Darum hat man sich zu Pressezwecken wohl auch mit einem Haufen Badenixen ablichten lassen, Aufmerksamkeit will ja erregt werden.

Gar sommerlich präsentiert sich auch die Musik des Quartetts aus New Jersey. Enthusiastischer Melodicrock mit der Extraprise Refrainwürze. Natürlich ist man versucht auch mit dem Emorock-Unwort zu hantieren, wenn sich überschwänglicher Gesang hymnisch flüchtenden Gitarren in den Weg stellt und „So if you try“ zur Blaupause für die restlichen zehn Titel des Albums werden lässt. Ziemlich eingefahren klingen die Fünf schon jetzt auf dem ersten Longplayer, aber versteckte Sympathiewerte werden gefunden. Das vom hämmernden Drumintro zementierte „Safer time“ wird zur Pianoballade, welche ständig an die SMASHING PUMPKINS denken lässt, „What it’s like to feel small“ erinnert hingegen an jede x-beliebige Emo-Hoffnung der letzten Jahre. „Wire and Stone“s Übergang vom Stadionrock zur schmissigen Hymne präsentiert sich jedenfalls eingängiger als das FALL OUT BOY-Soundalike „Cold-Hearted Town“. Von den FOBs hat man sich den fahrigen jaulenden Gesang abgeschaut, der selbst das interessante Strophe-Refrain-Verhältnis von „Late night television“ unnötig kompliziert macht. Dabei wär’s so einfach: „The ever after“ macht’s als imposanter Poprocker mit Orgelspiel und Dada-Männergesang vor.

Wenn man sucht, finden sich auf NEW ATLANTICs Debüt so manche kleine Dinge, die tatsächlich den Unterschied ausmachen. So klein Sie auch sein mögen, sorgen Sie doch dafür, dass man summend, brummend und auch Fingerkuppentaktend vom Sound eingenommen ist. Musik zum Autofahren, die in ganz speziellen Momenten sympathisch wird. Auch wenn sie nichts Neues zu erzählen haben: Für genügend weibliche Fans wird schon Sänger Giovanni Gianni sorgen…

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