Band Filter

NICK PARKER - The King of False Alarms

VN:F [1.9.22_1171]
Artist NICK PARKER
Title The King of False Alarms
Homepage NICK PARKER
Label TONETASTER RECORDS
Leserbewertung
VN:F [1.9.22_1171]
0.0/10 (0 Bewertungen)

NICK PARKER stammt aus dem beschaulichen Summerset in der Nähe von Glastonbury, England. Mit 13 Jahren ist er zur Musik gekommen und ist mit verschiedenen Bands zwischen 1990 und 2004 durch ganz Europa getourt. Danach ließ er es mit der Musik erst einmal etwas ruhiger angehen, um sich sechs Jahre später seiner Folk-Wurzeln zu entsinnen. So ist 2010 sein Debüt „The King of False Alarms“ entstanden, das jetzt auch bei uns erschienen ist.

Zu hören gibt es folkig angehauchten Singer-/Songwriter-Stuff, der beim Opener (gleichzeitig auch die erste Single-Auskopplung) „Comfort Or Convenience“ recht Geigenlastig ausgefallen ist. Doch die Fidel weiß durchaus zu überzeugen und wird beim melancholischen „He Should Be Home By Now“ von zarten Flötenklängen abgelöst. Mit „The Happiest Man“ geht’s mit getragenen Klavierakkorden weiter, ehe bei „Things That I Miss“ die Mundharmonika nicht fehlen darf. War der Sound bisher schon vergleichsweise zurückhaltend, bemüht sich „Proof of Planes“ um wahrlich reduzierte und leise Töne und auch „Here With You (Ode To The Open Mic)“ präsentiert sich minimalistisch – jedoch nicht langweilig. In dieses Bild will das elektronisch unterlegte „Black Box Recorder (The Aftermath)“ nicht so recht passen. Die nur 1:17 Minuten lange Nummer klingt eindeutig zu sehr nach abgehalftertem Alleinunterhalter beim Tanztee im Seniorenheim und ist auf der Platte absolut überflüssig. Da macht das beschwingte „Metaphor“ mit leichtem Country-Einschlag (den es auch beim ruhiger angelegten „I’m Content With You“ dank Lapsteel zu hören gibt) deutlich mehr Spaß und auch „Blackmail“, „Outtake“ und „Please Don’t Turn Red“ können in ihrer Schlichtheit mein Herz gewinnen.

Einsame Männer mit Gitarre gibt es ja so einige. NICK PARKER sticht mit seinem Erstling „The King of False Alarms“ angenehm heraus. Ebenso unaufgeregt und doch einnehmend.

Es ist noch kein Kommentar vorhanden.

Hinterlassen Sie einen Kommentar.

NICK PARKER - Weitere Rezensionen

Mehr zu NICK PARKER