NIGHTQUEEN - For queen and metal

Extrem symphonischen Metal fabrizieren diese belgischen Herren plus Frontdame. Selbige hat ein kräftiges Organ und erinnert an 80er-Ikonen wie LEE AARON. Das mit dem Symphonisch übertreiben NIGHTQUEEN aber leider meist zu arg und penetrant, da könnte man glatt meinen, die kämen aus Italien. Unter diesem klebrigen Ballast leiden die Gitarrenkünste enorm, wenn man mal was ohne Keyboard vernehmen darf, dann klingt das nämlich recht gut.

Ansonsten powert man in RHAPSODY-Richtung, nur nicht so bombastisch-orchestral. Schnelle Feger wie „Nightfall“, „Screaming for Mercy“ oder „Rebel to Rebel“ können durchaus was, epischere Tracks der Marke „For Queen and Metal“, „Majesty“ oder das lange Schlußteil „Dark Fairy“ wissen ebenfalls zu gefallen. Wenn da nur nicht das über-vorlaute Keyboard wäre! Denkt man sich das mal weg, hat man eine handwerklich toll gebretzelte Metal-Scheibe mit starken Klampfen.

Gebt NIGHTQUEEN trotz der Kritikpunkte mal eine Chance, sofern ihr auf symphonischen Power/ Speed Metal alter Schule steht!

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