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OPERA XI - Strix Maledictae In Aeternum

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Artist OPERA XI
Title Strix Maledictae In Aeternum
Homepage OPERA XI
Label AGONIA RECORDS
Leserbewertung
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Der Verfasser dieser Zeilen war vor Jahren ein großer Fan der italienischen Band OPERA XI. Doch nachdem sich vor einiger Zeit die Wege der Band und ihrer Frontfrau Cadaveria trennten, verlor ich die Düstermetaller aus den Augen und folgte lieber der ehemaligen Sängerin auf ihren Solopfaden. Somit ist das vorliegende Album für mich das erste der Jungs, das ich seit langer Zeit genießen darf. OPERA XI stehen noch immer für düsteren Metal der Spitzenklasse, klingen aber im Jahr 2012 längst nicht mehr so unzugänglich wie auf früheren Veröffentlichungen. Natürlich ist die Musik der Band noch immer kein „Easy-Listening“-Stuff, aber wer mit den älteren SAMAEL etwas anzufangen weiß, der kann sich vorstellen, in welche Richtung die Reise die geht.

OPERA XI streuen immer wieder sakrale Elemente in ihre Songs ein, die durchweg düster, ja teilweise wirklich unheimlich klingen. Die Italiener schaffen es, eine böse Atmosphäre zu erschaffen, die den Zuhörer gleichermaßen verstört wie fasziniert vor dem CD-Player ausharren lässt. Ähnliches gelingt ja sonst nur ABRUPTUM oder SOPOR AETERNUS. Mir liegen leider nur wenige Infos vor, aber wer bei „Vox in Rama“ keine Gänsehaut bekommt, dem ist nicht mehr zu helfen. OPERA XI erschaffen ein musikalisches Klangbild, das den Zuhörer mit einem alpdruckgleichen Gefühl zurücklässt. Die gequälten, brutalen Vocals klingen gleichermaßen hasserfüllt wie verzweifelt. So als verfluche der Shouter sein Schicksal, in der Hölle zu brennen, sei aber gleichermaßen auf dem Weg, seine(n) Peiniger zu bestrafen. Der schwere Dark Metal der Band lebt von einer gruseligen Opulenz, von erdrückenden Bässen und einer Rhythmusmaschine, die keinerlei Gnade walten lässt.

Ich bin sicher, dass OPERA XI wie schon immer polarisieren werden. Wer aber auch nur entfernt etwas für düstere Musik über hat, der sollte sich diesen musikalischen Horrortrip gönnen. Eines der finstersten und bösesten Alben der letzten Jahre.

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