
Artist | OSI (OFFICE OF STRATEGIC INFLUENCE) |
Title | Fire Make Thunder |
Homepage | OSI (OFFICE OF STRATEGIC INFLUENCE) |
Label | METAL BLADE |
Leserbewertung |
Nach dem überragenden Debut „Office of Strategic Influence“ von 2003 konnten die im Dreijahrestakt nachgeschobenen Werke „Free“ und „Blood“ nicht ganz daran anschließen und ließen Intensität vermissen. Nun gut, Jim Matheos (u.a. FATES WARNING) und Kevin Moore (ex-DREAM THEATER) haben nun auch genug um die Ohren und da kann man nicht immer Wunderteile erwarten. An den Drums sitzt heuer PORCUPINE TREE-Fellgerber Gavin Harrison.
Das Ganze agiert natürlich nach wie vor in Prog-Sphären, ist aber düsterer, kälter, maschineller, wie man es von den sonstigen Spielwiesen der Musiker gewohnt ist. Klar, das Riffing eines Jim Matheos ist jederzeit klar heraushörbar bei den druckvollen Metal-Parts, u.a. in „Cold Call“, „Guards“ oder „Prayer Missiles“. Aber man übertreibt‘s auf dem vierten Werk auch ab und zu mit seinen Avantgarde/ Ambient-Phasen und verliert den Song aus den Augen. Folglich klimper-wabert einiges recht unspannend am Hörer vorbei. Mit dem zehnminütigen Schlussepos „Invisible Man“ haut man zwar auch nicht voll vom Hocker, erzeugt aber wenigst eine psychedelisch-melancholisch kalte Atmosphäre und rifft amtlich an einigen Stellen.
Bei „Fire Make Thunder“ müssen sich selbst Fans der Musiker erstmal rantasten.
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