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PAINBASTARD - Borderline

VN:F [1.9.22_1171]
Artist PAINBASTARD
Title Borderline
Homepage PAINBASTARD
Label ACCESSION
Leserbewertung
VN:F [1.9.22_1171]
7.0/10 (8 Bewertungen)

Mit „I am torn between Rage and Melancholy“ überschreibt Alex P seinen neuesten Output. Dementsprechend bewegt sich „Borderline“ zwischen diesen beiden Polen bzw. Gemütszuständen, die wohl jedem Hörer der schwarzen Szene zu Genüge bekannt sind und wohl oft genug auch zum Hals raushängen.

Neun Tracks widmen sich dem Zustand „Rage“. Der Opener und gleichzeitige Titeltrack brettert unerbittlich los und hinterlässt keine Opfer. Zum Ende des „harten“ Zyklus rundet ein Remix dieses Tracks das Thema ab. AMNISTIA gestalten „Borderline“ wesentlich strukturierter, nehmen viel des „Gewaltpotenzials“ raus und bieten verschachtelten Texas-Elektro. Dazwischen hören wir das, was wir von PAINBASTARD erhoffen und erwarten. Straighte schnelle Beats, zielgenau dosiert. Je nach Bedarf angereichert mit trancigen Elementen „Digging our own graves“, typischen Thematiken (Serienmörder) bei „Kein Vergeben“ und wohldosierten Samples, hier stehen exemplarisch „Cold war“ und „Madhouse Earth“. Eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Nemrod von DEMENTI stellt „Hope dies last“ dar, eine gesanglich sehr gelungene Abwechslung.

Der Part, der sich mit der Thematik „Melancholie“ beschäftigt offenbart eine, für mich ehrlich gesagt überraschende Vorliebe für Beethoven, gleich zwei Stücke ziehen ihre Inspiration aus seiner „Mondscheinsonate“, sprich „Mondscheinsonate“ und „Liebe, die verbrennt“. Hier steht ganz klar der melodiösere Aspekt des Projekts PAINBASTARD im Vordergrund. Zum Schluss wartet Alex auf „Beyond all Borders“ noch mal mit eindringlichem und düsterem EBM der langsameren Sorte auf.

Auf 14 Tracks bietet „Borderline“ grundsoliden Elektro, also genau das, was der PAINBASTARD Fan erwartet.

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