
Artist | PASSION FOR SORROW |
Title | Rotting Immortality |
Homepage | PASSION FOR SORROW |
Label | WORMHOLEDEATH RECORDS |
Leserbewertung |
Hm, der Begriff „altbacken“ kommt einem sofort in den Sinn, wenn nach kurzem Gezupfe der erste Song rollt. Aber in einer Welt voller überproduzierter Plastik-Alben klingt diese Retro-Verneigung vor 90er Death Metal in passendem Soundgewand schon fast exotisch. Nice. Mit 90er Todesstahl meine ich dann doch eher relativierend ganz frühe PARADISE LOST. Oder aber DARKSEED… oder ANATHEMA, oder [insert bandname here]… Ja, PFS mischen scheinbar ihre Jugendhelden und deren besseren Momente zu einem netten eigenen Süppchen und zelebrieren hier einen lustig angestaubt klingenden Cocktail an bekannten Melodien.
Die Geige ist ein nettes Gimmick zwischendurch, die female Vocals unfassbar schief und das Name-dropping „Dan Swanö“/ Unisound) als Mastering macht Sinn, klingt das Ganze doch entfernt an frühe EDGE OF SANITY, ohne aber deren Klasse zu erreichen. Somit ist „Rotting Immortality“ eine kurzweilige Geschichte, setzt aber keine eigenen Akzente, tut – im positiven Sinne – allerdings auch Niemandem weh… Für Fans der Frühwerke obengenannter Acts eher Pflicht als für alle anderen…
Anspieltipps: „Dark Seed“ (na?), „Lost“ (jetzt?) 😉 hahaha
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