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PEPLAB - Ken sent me

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Artist PEPLAB
Title Ken sent me
Homepage PEPLAB
Label PROUDLY RECORDING
Leserbewertung
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10.0/10 (1 Bewertungen)

PEPLAB, das sind Ferry Ridderhof, Peter Garnefski (beide mal als DOOP unterwegs), Hans Weekhout und Edward Boellaard, die bereits in anderen Projekten, sowie als Remixer und Produzenten (u.a. PRINCE und FALCO) aktiv waren. „Ken sent me“ ist das dritte Album der Holländer, das stark von 80er Elektromucke inspiriert ist.

Wie in einer bunten Haribo-Tüte ist hier für jeden was dabei: Spookige Computerdrums und Synthies irgendwo zwischen Flipper und C64, dazu Gesang von unterkühlt bis schwu(e)l-warm, gern mal durch den Vocoder gezogen. Das erinnert an DEAD OR ALIVE („I’m on the wrong medicine“), an die THOMPSON TWINS („Natural higher“) und bei „Elvis is dead“ ist die Synthie-Linie so ungeniert geklaut bei CHINA CRISIS „Wishful thinking“, dass diese jeden Prozess gewinnen dürften. „E.T“ führt einen zuckersüß mit viel Hall zu alten La Boum – Klammerblues – Zeiten zurück, „Debut“ präsentiert sich trancig-chillig und „Life signs“ (der Favorit meiner Kinder) ist ein 1A Tanzknaller mit Agentenscore im Stile von „The Saint“.

Insgesamt 12 Stücke, alle gnadenlos auf 80er produziert, ergeben einen poppig-verspielten, neonfarbenen Kessel Buntes, anspruchslos, einfach gestrickt und dabei ohne Ende unterhaltsam. Schund vom Feinsten, bei dem man sich eigentlich in Grund und Boden schämen müsste zu ausgelassenen Tanzbewegungen „A-A-A-IH-JEI“ mitzusingen, es aber trotzdem gerne tut.

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