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PLATITUDE - Nine

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Artist PLATITUDE
Title Nine
Homepage PLATITUDE
Label SCARLET RECORDS
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Auf dem Mailändischen Label Scarlet Records erscheint demnächst eine neue Veröffentlichung der Powermetalband mit dem schönen Namen PLATITUDE, die sich musikalisch ganz in der Tradition ähnlicher italienischer Kapellen bewegt. Trotz einiger optischer Ähnlichkeiten mit den Mitgliedern der vielgescholtenen KELLY FAMILY handelt es sich hierbei um schönen, sehnsüchtigen Powermetal mit einigen deutlich progressiven Einflüssen.

Mit „Nine“ werden PLATITUDE nach 3 Demos und ihrem Debütalbum „secret“ im April 2004 ihr zweites Studioalbum vorlegen, das von keinem Geringeren als Tommy Hansen in den Jailhouse Studios produziert wurde. Sicherlich eine der ersten Adresse im Metalbereich (z.B.: HELLOWEEN, PRETTY MAIDS, BEYOND TWILIGHT, HATESPHERE etc.)! Die hervorragende Produktion hört man auch sofort raus, wenn man den Rundling im Schacht rotieren lässt. Sehnsüchtiger Powermetal, wie er fürs empfängliche Gemüt nur gut sein kann, haarscharf am Kitsch vorbei, mit wunderschönen Melodien, langen Gitarrensoli und klasse Hooklines. Das Ganze wird mit wohlabgemischtem und cleanem Gesang ergänzt. Es gibt ein nur wenig hartes Riffing auf die Ohren, was auch nicht verwunderlich ist. PLATITUDEs Stärke liegt eindeutig im treibend schönen Bereich und bei den ausgedehnten Balladen. Vieles in Klang und Stil gemahnt sehr an RING OF FIRE und die japanische Formation CONCERTO MOON. Ab und an wird man auch ein wenig an EDGUY erinnert. Lange Keyboardlinien wechseln sich mit melancholischen Gesangspassagen ab und die Gitarrenläufe „spritzen“ einem wohltuend in die Seele! Zu den gelungensten Liedern muss man sicherlich den hervorragenden Opener „Dark Mind“, „Obilvion“, „Skies of Xenon“, das verträumte „Falling“ und das wunderschöne Schlussstück „Starlight“ zählen.

Alles in Allem legen Erik (Gesang), Daniel, Gustav (beide Gitarre), Patrik (Bass), Marcus (Schlagzeug), Wachen und Andreas (beide Keyboards) mit „Nine“ ein Album hin, welches das Zeug hat, aus der Masse an Neuerscheinungen im Powermetal herauszustechen. Wer auf solche Art Mucke steht, sollte im April nicht lange zögern und sich „Nine“ zulegen.

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