
Artist | PRIMAL FEAR |
Title | Unbreakable |
Homepage | PRIMAL FEAR |
Label | FRONTIERS |
Leserbewertung |
Mit acht Studioalben, zwei Live-Produktionen und einer Best-Of-Scheibe zählen PRIMAL FEAR inzwischen zu einer Institution in der deutschen Metal-Landschaft. Nach zwei erfolgreichen Jahren auf Tour, die die Band u.a. nach Kanada, den USA und Südamerika geführt hat, wurde es Zeit für den Nachfolger von „16.6 – Before The Devil Knows You’re Dead“, erneut von Bassist Mat Sinner produziert.
Als Einleitung fungiert das bombastische Instrumental „Unbreakable (Part 1)“, bevor mit „Strike“ der Startschuss für die Metal-Party abgefeuert wird. Treibende Riffs und ein knackiger Refrain sorgen für das entsprechende Feeling. Mit ein paar (musikalischen) IRON MAIDEN-Zitaten garniert und ausgeprägtem Background-Gesang schlägt „Give Em Hell“ in die gleiche Kerbe. Bei „Bad Guys Wear Black“ handelt es sich um die erste Single-Auskopplung und eine ultimative Hymne für alle Headbanger. Sind das wirklich PRIMAL FEAR und nicht HELLOWEEN? Egal, „And There Was Silence“ stellt eine wirklich gelungene Abgehnummer dar, auch wenn der Titel vielleicht etwas unpassend wirkt. Aus dem übrigen Material sticht der beeindruckende Achtminüter „Where Angels Die“ hervor: Guter Spannungsaufbau, abwechslungsreiche Soloparts im Mittelteil und ein kraftvolles Finale, bei dem es glücklicherweise nicht zu endlosen Refrainwiederholungen kommt. Ruhigere Stimmung kommt noch einmal durch die Powerballade „Born Again“ auf, bevor mit „Blaze Of Glory“ und „Conviction“ zwei härtere und nicht so harmonische Titel das Album beschließen.
Solide Sache auf hohem Niveau, bei der die Anhänger traditioneller Metal-Klänge nichts falsch machen können. Im Vergleich zu den beiden Vorgängeralben fällt auf, dass der Anteil der progressiven Elemente verringert wurde und die Songs schnörkelloser und direkter ausgerichtet sind.
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