
Artist | RAM |
Title | Death |
Homepage | RAM |
Label | METAL BLADE |
Leserbewertung |
Satte 3 Jahre haben sich die Schweden Zeit gelassen mit einem Nachfolger ihres starken „Lightbringer“-Werks. „Death“ beginnt mit einem langen Introsong, der an 80er-Horrorfilmsoundtracks erinnert und geht dann in das schreddernde „Comes from the Mouth Beyond“ über. Leicht angesthrashte Power Metal-Klampfen, treibender RIOT-Rhythmus und SANCTUARY-artiger Gesang, fertig ist eine lange US-Metal-Rakete im guten alten 80er-Style! Das hat Dampf, Esprit und vor allem Klasse.
Ok, der Sound könnte besser sein, da dürfen Metal Blade beim nächsten Album gerne mal ein paar Öcken mehr springen lassen. Klar hören die Jungs auch weiterhin gerne alte Schlachtschiffe der Marke JUDAS PRIEST/ IRON MAIDEN zu Früh-80er-Zeiten, versehen das Ganze aber mit mehr Power und Druck. Die Saitenfraktion zockt mehr als amtlich, auch die Soli sitzen. Sicher kupfert man auch im Hause RAM gerne mal bei den Vorbildern ab, „Defiant“ könnte auch ein schneller Maiden-track bis 1984 sein, aber schon alleine wegen des prägnanten Gesang von Fronter… klingt das nie stumpf geklaut. Zumal man kompositorisch aus dem Vollen schöpft und alle 10 Songs als Highlights durchgehen. Mal schneller, wie eben bei „Defiant“ oder „Under the Scythe“, dann wieder episch („Frozen“, „1771“) oder einfach PRIESTig („Flame of the Tyrants“), hier sitzt quasi jede Note.
Ein wunderbares oldschool-Album ohne Muff und mit dem nötigen dezenten Quentchen Moderne! Großes Tennis!
Hinterlassen Sie einen Kommentar.
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.